Aktuell stammen nur wenige Prozent des von Schweizer:innen konsumierten Fisch aus der Schweiz. Aus Sicht von Fridolin Tschudi wäre ein höherer Anteil wünschenswert. Denn – wie er sagt: «Die Fische sind sehr frisch, Transportdistanzen sind klein. Zudem werden in der Schweiz hohe Standards eingehalten.»

Allerdings braucht es für den profitablen Betrieb einer Anlage viel Wissen zur Biologie der Fische und Technik, zu betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und zur Vermarktung. Bei grossen Anlagen lassen sich diese Bereiche auf mehrere Personen verteilen. Bei kleinen Betrieben hingegen muss in der Regel eine Person dies alles vereinen. Personen, die sich für die Aquakultur interessieren, sollten sich frühzeitig vertieft mit der Thematik beschäftigen – zum Beispiel im Aquakultur-Kurs, der diesen Sommer an der ZHAW startet.

Fridolin Tschudi, Experte für Aquakultur, beantwortet im Interview in der TierWelt auch kritische Fragen zur Haltung und dem Energieverbrauch.

• Das ganze Interview mit Fridolin Tschudi, erschienen in der TierWelt 14/2024
• Weiterbildung zum Thema: Fachspezifische Berufsunabhängige Ausbildung (FBA) Aquakultur – vermittelt die gesetzlichen Grundlagen für eine wirtschaftlich geführte Aquakultur