«Wie hast Du das gemacht?» Europäische Masterstudierende lernen in Winterthur von Vorgängerinnen
Studierende aus aller Welt lernen im Winterthurer Modul des Europäischen Master of Science in Ergotherapie quantitative Forschung näher kennen. Zum Programm gehören auch die Präsentationen der Masterarbeiten von Vorgängerinnen und Vorgängern, die bereits Forschungserfahrung sammeln konnten.
16 Studierende aus Dänemark, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Südkorea und der Schweiz reisten vom 29. August bis 9. September 2016 für das dritte Modul des Europäischen Master of Science in Ergotherapie nach Winterthur. Nach den vorhergehenden Modulen in England und den Niederlanden stehen in der Schweiz quantitative Forschungsmethoden im Vordergrund. Die Präsentationen der Masterarbeiten von Studierenden früherer Semester bieten dabei optimalen Lern- und Anschauungsunterricht. Acht von ihnen schlossen dieses Jahr mit der Präsentation ihren Master of Science ab.
Die Themen der präsentierten Masterarbeiten könnten kaum unterschiedlicher sein. Da ging es etwa um die gemeinsame Betätigung von Paaren, die zum ersten Mal Eltern werden, oder um vietnamesische Gesundheitsfachpersonen, die das Assessment Pediatric Evaluation of Disability Inventory (PEDI) beurteilen. Eine weitere Arbeit befasste sich damit, wie sich eine Krebserkrankung in der Kindheit auf die Betätigungsidentität von Erwachsenen auswirkt. So breit die Palette an Themen, so gross der Lerneffekt für die zuhörenden Studierenden. Nach den Präsentationen nutzen sie die Gelegenheit, ihren Vorgängerinnen und Vorgängern Fragen zu stellen.
Der Master of Science umfasst sechs Module, die je an einer von fünf europäischen Partnerhochschulen stattfinden. Ab 2017 startet der Studiengang neu Ende August. Die Anmeldefrist für den nächsten Start dauert bis am 1. Mai 2017.