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Wie können urbane Areale zukünftig nachhaltig gestaltet und smart gemanagt werden?

Das wollten Studierende der drei mitteleuropäischen INUAS-Partnerhochschulen FH Campus Wien, Hochschule München und ZHAW wissen. Deshalb haben sie sich in einer internationalen Summer School mit dem Thema «Smart Urbanisation» auseinandergesetzt. Gastgeber war die ZHAW, die vom 29. Juni bis 4. Juli 2018 an den Standorten Toni Areal und Lagerstrasse in Zürich, sowie in Wädenswil, Räume zur Verfügung stellte. Die 31 Teilnehmenden kamen aus den Studienrichtungen Facility Ma-nagement, Urbane Ökosysteme, Architektur & Green Building sowie Gebäudetechnik.

Das INUAS-Netzwerk (International Network of Universities of Applied Sciences) bezweckt die Förderung gemeinsamer Impuls-Projekte in Lehre, Forschung und Wissenstransfer mit dem aktuell gemeinsamen Schwerpunktthema der «Zukunft urbaner Lebensräume». Ein Produkt dieser Zusammenarbeit war die diesjährige INUAS Summer School zum Thema «Smart Urbanisation – Arealmanagement im Spannungsfeld zwischen Lebensqualität und Ressourcenverbrauch» in Zürich, welche vom Institut für Facility Management (IFM) initiiert und durchgeführt wurde. Dabei gab es von Anfang an viel zu entdecken.

So wurden bereits an den ersten Tagen verschiedene Projekte wie Toni Areal, Kalkbreite, NEST(Empa), Greencity oder das Architekturlabor an der ETH Science City besucht. Die ausländischen Gäste erhielten damit schnell einen facettenreichen Eindruck über die Entwicklungen in der Stadt Zürich. Über Exkursionen wie zahlreiche Fachvorträge konnten die Teilnehmenden von der Erfahrung der jeweiligen Projektleiter profitieren.

Bis am Ende der Woche waren es rund 20 Projekte, welche die Teilnehmenden besuchten oder analysierten. Entsprechend begeistert waren sie vom Einblick in neue Themen, dem Blick hinter die Kulissen und dem Austausch mit Fachleuten und Studierenden aus anderen Bereichen. Dazu leisteten 23 Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft und von verschiedenen ZHAW-Instituten einen umfassenden Input. Diese Anregungen flossen im Rahmen eines konkreten Fallbeispiels in ein Konzept ein, zur zukünftigen Entwicklung eines städtischen Areals auf den Ebenen Gestaltung, Nutzung und Betrieb. Unter Einsatz diverser kreativer Mittel entwickelte jede interdisziplinäre Gruppe ein Plakat, welches in der Schlusspräsentation im Plenum diskutiert wurde.

Der Erfolg der INUAS-Summer School war das Format: eine Zukunftswerkstatt mit Exkursionen, Praxisinputs, Talks, Workshops und Case Study. Organisator Heinz J. Bernegger, Dozent für Life Cycle Management am IFM der ZHAW, meinte denn auch «Es war spannend zu beobachten, wie der interdisziplinäre Hintergrund der Studierenden in den Workshops zu spannenden Diskussionen, wie auch zu zukunftsweisenden und ganzheitlich überzeugenden Lösungen führte.»