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ZHAW forscht weiter für die Energiewende

Nach vier Jahren Energieforschung zieht die ZHAW eine positive Bilanz. Gemäss einer externen Evaluation hat sie sich unter den Fachhochschulen eine führende Position erarbeitet.

In Anlehnung an die energiepolitischen Diskussionen auf Bundesebene nach Fukushima hat die ZHAW 2013 das Thema «Energie» als Schwerpunkt definiert und in den Aufbau entsprechender Expertise investiert. Nach vier Jahren hat sie nun eine Gesamtevaluation des Forschungsschwerpunkts unter externer Leitung durchgeführt.

Verdoppelung der Fördermittel

Der Expertenbericht kommt zum Schluss, «dass sich die ZHAW über die letzten drei bis fünf Jahre unter den Fachhochschulen der Schweiz in der Energieforschung eine führende Position erarbeitet hat.» Besonders die fachlich breite Basis – technisch, sozialwissenschaftlich und linguistisch – wird als positiv hervorgehoben. Ein klarer Indikator ist auch, dass sich die öffentlichen Fördermittel für die ZHAW in diesem Bereich von 6,3 Millionen Franken im Jahr 2012 bis auf 13,5 Millionen Franken im Jahr 2015 mehr als verdoppelt haben. Als besonders erfolgreich beurteilt der Bericht die Beteiligung der ZHAW an vier von acht Energie-Kompetenzzentren des Bundes (SCCER). Hier konnten nahezu 40 Forschende der ZHAW ihre Expertise in zahlreichen Projekten einbringen. Auch die Teilnahme der ZHAW an fünf Projekten aus den beiden Nationalen Forschungsprogrammen «Energiewende» und «Steuerung des Energieverbrauchs» spricht für die Qualität der ZHAW-Forschung.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit trägt Früchte

Weitere Projekte, bei welchen Fachwissen aus mehreren Themenfeldern nötig ist, werden auch von der ZHAW selber gefördert: In einer interdisziplinären Zusammenarbeit der beiden ZHAW-Departemente Angewandte Linguistik und School of Engineering wird beispielsweise beleuchtet, wie in der Schweiz über Energie und die Energiewende gesprochen wird und wie die Sprache die öffentliche Meinung beeinflusst. Die Ergebnisse sind im Sammelband «Energiediskurs. Perspektiven auf Sprache und Kommunikation im Kontext der Energiewende» zusammengefasst. Ein weiteres Projekt der ZHAW School of Management and Law bewertet die Effizienz des derzeit in der Schweiz geltenden Besteuerungssystems für fossile Brennstoffe. Und im September 2018 findet die europäische Konferenz zu Verhalten und Energieeffizienz «BEHAVE 2018» statt.

Die ZHAW wird den Schwerpunkt Energieforschung im Sinne einer thematischen Bündelung von Kompetenzen weiterentwickeln.

Weiterführende Informationen

Informationen zum Forschungsschwerpunkt Energie

Projektbeispiele und Hintergründe im Themendossier Energie