Die Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus und seine Bereitschaft, langjährige Normen zu brechen, hat die geopolitische Unsicherheit massiv erhöht. Sein aussenpolitischer Ansatz - geprägt von Unberechenbarkeit, transaktionaler Diplomatie und der Ablehnung traditioneller Bündnisse - hat bereits begonnen, die globale Ordnung umzugestalten. Nirgendwo wird dies deutlicher als in der Ukraine, wo die Unterstützung der USA auf der Kippe steht, und in Europa, wo die Staats- und Regierungschefs ohne die Führung der USA, auf die sie sich so lange verlassen haben, durch eine zunehmend unbeständige Sicherheitslandschaft navigieren müssen.

Das kürzlich abgehaltene Online-Business-Podium bot eine spannende Diskussion mit ZHAW-Experten, darunter Prof. Dr. Christopher Hartwell, Prof. Dr. Florian Keller, Dr. Alina Nychyk und Dozent für Internationale Beziehungen Dominique Ursprung. Das Panel analysierte die geopolitischen Unsicherheiten einer zweiten Trump-Präsidentschaft und konzentrierte sich dabei auf die US-Unterstützung für die Ukraine, die Stabilität der NATO und die Rolle Europas in der regionalen Sicherheit. Zentrale Themen waren die Risiken einer geschwächten transatlantischen Allianz, mögliche Strategien Russlands und die wirtschaftlichen Folgen von Trumps Handelspolitik. Die Veranstaltung lieferte wertvolle Einblicke in die strategischen Herausforderungen, die auf die Ukraine, Europa und die globale Ordnung zukommen.

Link zum Video