Gemeinsam die CO2-Emissionen senken
In allen vier interdisziplinären Forschungsteams des neuen nationalen Energieforschungsprogramms SWEET ist die ZHAW vertreten. Ziel ist die Integration erneuerbarer Energien in das künftige Energiesystem.
Die Stadt Zürich will bis 2040 klimaneutral sein. Deshalb müssen die CO2-Emissionen schnell gesenkt werden. Ob verbindliche Anforderungen für einen Heizungsersatz, zusätzliche Fördergelder für Photovoltaik oder Ausbau der Fernwärme: Die Stadt Zürich ist sehr interessiert, wirtschaftliche und technische Lösungen zu testen und ins regionale Energiesystem zu integrieren. «Letztlich geht es darum, herauszufinden, unter welchen Bedingungen alle Akteure profitieren – dann wird es auch funktionieren», so Silvia Ulli-Beer vom ZHAW-Institut für Nachhaltige Entwicklung. Nun analysieren ZHAW-Forschende im Rahmen des DeCarbCH-Projekts des neuen nationalen Energieforschungsprogramms SWEET die Wertschöpfungsnetzwerke aus Sicht der Akteure. Was sind Hemmnisse und Treiber? Welche politischen Massnahmen oder gesetzlichen Anpassungen braucht es? Welche Wertschöpfungspotenziale, Akteurnetzwerke und innovativen Geschäftsmodelle beschleunigen die Energiewende?
ZHAW in allen Forschungsteams vertreten
Die ZHAW ist in allen vier interdisziplinären Forschungsteams des neuen Energieforschungsprogramms SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition) des Bundesamts für Energie vertreten. SWEET löst das langjährige Energieforschungsprogramm SCCER (Swiss Competence Center for Energy Research) von Innosuisse ab. Die ZHAW-Forschenden suchen nun in trans- und interdisziplinären Konsortien Lösungen für den Umbau des Schweizer Energiesystems. Beispielsweise werden im Projekt EDGE regionale Szenarien und Entwicklungsstrategien entwickelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle von dezentralisierten, erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik, Wind und Biomasse aus lokaler Quelle in Verbindung mit bestehender Wasserkraft und neuen Speichermöglichkeiten. «Wir werden insbesondere den sozialen und technischen Wechselwirkungen Rechnung tragen, die in den Schweizer Städten, im Mittelland und in den Alpen sehr unterschiedlich sind», so Jürg Rohrer vom ZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen.
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