Schweizer Energieeffizienzprogramme sowie zahlreiche Energieeffizienz-, Engineering- und Beratungsfirmen schlagen den Unternehmen eine Steigerung der Energieeffizienz durch Massnahmen und Wege zur Senkung des Energieverbrauchs vor. Solche Massnahmen umfassen die Anpassung von Prozessen, das Ersetzen von technologischen Systeme oder das Tuning bestehender Anlagen. Die Umsetzung dieser Massnahmen dauert von wenigen Minuten bis zu mehreren Jahren. Die erzielten Einsparungen, die bei großen energieintensiven Industrien Millionen von Schweizer Franken betragen können, werden häufig reinvestiert oder unkontrolliert an die Interessengruppen verteilt. Das Projekt zielt darauf ab, folgende Fragen zu beantworten:

• Was wäre, wenn die Unternehmen nicht nur von den Energieeffizienzprogrammen profitieren würden, indem sie ihren Energieverbrauch senken, sondern dank der erzielten Einsparungen auch nachhaltige Geschäftspraktiken fördern würden
• Welche Möglichkeiten haben Unternehmen, Ressourcentöpfe zu schaffen, um die Energieeffizienzeinsparungen auf nachhaltige Weise zu nutzen?
• Kann Energieeffizienz Kapital für nachhaltige Geschäftspraktiken, wie z.B. zirkuläre Produkte, zirkuläre Geschäftsmodelle, freisetzen und die Kohlenstoffintensität verringern?

Dieses Projekt hat den Ehrgeiz, die Lücke zu schließen und pragmatische Lösungen anzubieten, um die Vorteile der Resultate aus Energieeffizienz Massnahmen in nachhaltige Geschäftspraktiken zu lenken.