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P4Play – Europäisches Doktoratsprogramm zur Förderung des kindlichen Spiels

Beschreibung

P4PLAY ist ein Doktoratsprogramm für Ergotherapeutinnen und -therapeuten, welches als Marie Sklodowska-Curie Aktion vom Horizon Europe Förderprogramm der EU finanziert wird. P4PLAY steht für die vier Dimensionen «People», «Place», «Policy» und «Practice» und beabsichtigt, Wissen über das kindliche Spiel sowie die Konsequenzen mangelnder Spielgelegenheiten zu untersuchen, um darauf aufbauend innovative und kreative Lösungen zu entwickeln, damit alle Kinder ihr Recht auf Spiel ausleben können.Darunter fallen die zwei Projekte:- P4PLAY – Spielen am Spielplatz evaluieren: Ein Messinstrument zur Erhebung von Umweltfaktoren am Spielplatzund P4PLAY – Zusammenspiel von Universal Design und Naturelementen auf öffentlichen Spielplätzen.P4PLAY – Spielen am Spielplatz evaluieren: Ein Messinstrument zur Erhebung von Umweltfaktoren am SpielplatzDas Spiel im Freien ist eine wichtige Betätigung für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen. Öffentliche Spielplätze sind dafür gedacht, dem Kind Raum zum Spielen zu ermöglichen und sind dementsprechend wichtige Umwelten für das Kind und seine Erziehungsberechtigten (z.B. Lynch et al., 2020). Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass Spielplätze oft aus der Erwachsenenperspektive gebaut werden und eine Kinderperspektive wenig oder überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Burke, 2005). Eine Möglichkeit, den Spielwert auf öffentlichen Spielplätzen für unterschiedliche Nutzer zu beleuchten, besteht darin, förderliche und hinderliche Umweltfaktoren von Spielplätzen zu untersuchen. Dies ist besonders wichtig, wenn ein Spielplatz für unterschiedliche Nutzer zur Verfügung steht (z.B. Kinder mit und ohne Behinderungen).Das übergeordnete Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines evidenzbasierten Instruments zur Evaluierung der Umweltqualitäten auf Spielplätzen. Der Fokus des Instruments liegt dabei auf der Betätigung Spiel am Spielplatz zu ermöglichen, indem man identifiziert, welche Umwelt zu einem hohen Spielwert beiträgt. Nach dem Festlegen und Anpassen des Inhalts des Instruments ist eine Validationsstudie geplant, die Evidenzen zur Anwendung liefern wird.P4PLAY – Zusammenspiel von Universal Design und Naturelementen auf öffentlichen SpielplätzenSpielplätze im Freien sind wichtige Orte für Kinder zum Spielen und zur sozialen Interaktion mit anderen (Prellwitz & Skär, 2007). Für Kinder mit Behinderungen ist es jedoch oft schwierig, Spielplätze zu erreichen und zu nutzen (Moore & Lynch, 2015). Um diese Herausforderungen zu überwinden, wurde Universal Design für die Gestaltung von inklusiven Spielplätzen für alle Kinder vorgeschlagen. Trotz dieser Empfehlung wird Universal Design bei der Gestaltung von Spielplätzen heute nur selten angewandt. Daher zielt dieses Promotionsprojekt darauf ab, Wissen aus der Perspektive von Kindern, Spielplatzanbietern und Experten für Universal Design in die Gestaltung von inklusiven Spielplätzen einzubringen.

Eckdaten

Stellv. Projektleitung

Co-Projektleitung

Dr. Helen Lynch, Dr. Duncan Pentland, Dr. Maria Prellwitz

Projektteam

Cerunne Bouts, Dr. Ger Craddock, Thomas Morgenthaler, kein Titel Ines Wenger

Projektpartner

Luleå University of Technology; University College Cork; The Centre for Excellence in Universal Design; Queen Margaret University - School of Health Sciences / Division of Occupational Therapy and Arts Therapies; De Speeltvinbende

Projektstatus

laufend, gestartet 12/2020

Institut/Zentrum

Institut für Ergotherapie (IER)

Drittmittelgeber

Horizon 2020 / Projekt Nr. 861257

Publikationen