Sicherheitsrelevante Fähigkeiten, Kompetenzen und Eignung für das Führen von (teil-) automatisierten Fahrzeugen
Beschreibung
Die Entwicklungen des automatisierten Fahrens haben das Potenzial, den Strassenverkehr grundlegend zu verändern und können das Unfallrisiko reduzieren. Es ist davon auszugehen, dass zukünftig der Verkehr immer komplexer, der Verkehrsraum dichter, die Fahrzeugsteuerung automatisierter und die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen fortlaufend anspruchsvoller werden.Dabei ist klar, dass sich die Aufgaben und Anforderungen an sicherheitsrelevante Fähigkeiten der Lenkenden deutlich verändern. Aus dem Blickwinkel der Fahraus- und -weiterbildung stellt sich die zentrale Frage, was künftige Führerinnen und Führer von (teil-) automatisierten Fahrzeugen überhaupt noch oder neuerdings zusätzlich können müssen. Es leitet sich ein dringendes Bedürfnis ab, neue Kompetenzanforderungen aufgrund unterschiedlicher Automatisierungsstufen nach aktuellem Wissen zu bestimmen sowie kontinuierlich und rechtzeitig zu antizipieren, um sie in die Fahrausbildung zu integrieren.Dabei kommt nicht nur den sicherheitsrelevanten Schulungsinhalten (z. B. technische Funktionalität der Automatisierungssysteme), sondern auch den dafür geeigneten Vermittlungsmethoden (z. B. Handbuch, Simulationstraining, Tutorials usw.) für die Ausbildung, Prüfung und Weiterbildung ein besonderer Stellenwert zu. Im Rahmen dieses Projekts erfogt eine Zusammenstellung sicherheitsrelevanter Inhalte und Methoden für die Aus- und Weiterbildung von Fahrzeuglenkenden zum Fahren von Fahrzeugen mit Automatisierungssystemen.
Eckdaten
Projektleitung
Dr. Markus Deublein
Stellv. Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU; Rapp Trans AG
Projektstatus
abgeschlossen, 10/2021 - 03/2023
Institut/Zentrum
Psychologisches Institut (PI)
Drittmittelgeber
Bundesamt für Strassen ASTRA / Strassen Brücken Tunnel SBT / Projekt Nr. MFZ_20_02A_01
Projektvolumen
204'810 CHF