Die steigende Elektrifizierung in der Mobilität und in Gebäuden verursacht künftig neue lokale Engpässe im Stromnetz von Stadtwerken. Diese Engpässe machen einen kostenintensiven Netzausbau notwendig. Dynamische Preissignale sollen home-energy-management-systeme (HEMS) bei Endkunden zur netzdienlichen Optimierung veranlassen und damit das Stromnetz entlasten. Gekoppelte flexible Lasten sollen von Zeiten mit hohen Preisen in Zeiten mit tieferen Preisen verschoben werden. Im vorliegenden Projekt wollen 5 Netzbetreiber zusammen mit der Swisspower AG und der ZHAW herausfinden, welchen netzdienlichen Effekt die Verwendung von dynamischen Preissignalen hat und wie dabei die konkrete Umsetzung erfolgt. Die Tarifsignale werden auf einer Schnittstelle publiziert und vollständig automatisiert von HEMS abgerufen. Die HEMS optimieren die gekoppelten Flexibilitäten (z.B. Batterien, Elektroautos, Wärmepumpen) entlang des netzdienlich gestalteten Preissignals.