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Arbeitssituation und -zufriedenheit von Hebammen in geburtshilflichen Institutionen der Schweiz

Hebammen im Fokus: Unter welchen Bedingungen arbeiten Hebammen in geburtshilflichen Institutionen der Schweiz und wie zufrieden sind sie mit ihrer Arbeitssituation? Diese Frage wird angegliedert an die SOCRATES-Studie in einem Dissertationsprojekt untersucht.

Beschreibung

Hintergrund

Es ist zurzeit nicht bekannt, ob die Schweiz über ausreichend Hebammen zur Sicherstellung der Versorgung von Familien unter der Geburt verfügt. In vielen Teilen der Welt stellt der Mangel an Hebammen eine Herausforderung dar, was Auswirkungen auf die Qualität der Betreuung haben kann. Auch hierzulande geben viele Hebammen ihren Beruf frühzeitig auf. Sind sie jedoch mit ihrer Arbeitssituation zufrieden, was durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst wird, verweilen sie länger im Beruf.

Ziele

Die aktuelle Arbeits- und Personalsituation von Hebammen in geburtshilflichen Institutionen der Schweiz sowie ihre Zufriedenheit und ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz werden aufgezeigt und im Zusammenhang untersucht. Daraus werden Einflussfaktoren der Arbeitszufriedenheit für die Berufsgruppe der Hebammen identifiziert und als Empfehlungen zur Verfügung gestellt.

Methode

Das Dissertationsprojekt ist angegliedert an die SOCRATES-Studie, die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert wird. Es umfasst zwei Observationsstudien im Querschnittsdesign mit je einer Fragebogenerhebung. Die Arbeits- und Personalsituation von Hebammen wird gesamtschweizerisch mittels Umfragen mit geburtshilflichen Institutionen im Rahmen der SOCRATES-Studie erfasst, deskriptiv ausgewertet, analysiert und grafisch dargestellt.

Im zweiten Teilprojekt wird die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden durch die Befragung der angestellten Hebammen in allen Sprachregionen der Schweiz erhoben, beschrieben und im Zusammenhang mit der Arbeitssituation analysiert. Die Verlinkung der Daten wird durch die Erfassung der Institutionen in beiden Umfragen möglich.

Relevanz

Das Wissen um die aktuelle Personal- und Arbeitssituation sowie die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden von Hebammen in geburtshilflichen Institutionen ist essenziell, um die Versorgung durch Hebammen in der Schweiz sicherstellen zu können. Die aus diesem Projekt resultierenden Empfehlungen ermöglichen geburtshilflichen Institutionen, die Personal- und Arbeitssituation zugunsten der Arbeitszufriedenheit ihrer Angestellten zu verändern, um Personalmangel entgegenzuwirken und damit die Qualität der Betreuung zu verbessern.

Eckdaten

Projektleitung

Projektpartner

Schweizerischer Hebammenverband SHV

Projektstatus

laufend, gestartet 09/2024

Institut/Zentrum

Institut für Hebammenwissenschaft und reproduktive Gesundheit (IHG)

Drittmittelgeber

Schweizerischer Hebammenverband SHV