Climate-Escape: Die spielerische Vermittlung des Klimawandels und nötigen Verhaltensveränderungen
In diesem Projekt wird in einem iterativen Designprozess ein Educational Escape Game für Schulen entwickelt, um Kindern und Jugendlichen den Klimawandel näherzubringen. Der Fokus liegt dabei auf einer spielerischen und immersiven Vermittlung des Klimawandels sowie der nötigen Verhaltensänderungen, um diesem zu begegnen.
Beschreibung
Trotz der Tatsache, dass viele Menschen Besorgnis über Energieeinsparung und Nachhaltigkeit äussern, spiegelt ihr Verhalten diese Werte oft nicht wider. Dieses Phänomen, bekannt als die Einstellung-Verhaltens-Lücke, stellt eine zentrale Herausforderung der Umweltpsychologie dar. Forschungen zeigen, dass das Simulieren kritischer Situationen und die aktive Unterstützung bei deren Bewältigung effektive Wege sein können, um Verhaltensänderungen zu fördern. Ein vielversprechender Ansatz zur Überwindung dieser Lücke sind Educational Escape Games – eine innovative Kombination aus immersiven Erlebnissen und spielerischem Lernen. Diese interaktiven, rätselbasierten Spiele unterhalten nicht nur, sondern bilden die Teilnehmenden auch weiter, indem sie komplexe Themen wie die Klimakrise zugänglich und ansprechend gestalten.
Das Ziel des Climate-Escape-Projekts ist die Entwicklung eines Bildungsspiels, das wesentliche Konzepte des Klimawandels an Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene vermittelt. Durch die Nutzung eines Escape-Room-Formats soll das Projekt dazu beitragen, die Einstellung-Verhaltens-Lücke zu schliessen und nachhaltiges Verhalten zu fördern. In der ersten Phase wird das Spiel in einem iterativen Designprozess entwickelt. Der Prototyp wird in Workshops mit Schüler:innen und jungen Lernenden getestet. Das übergeordnete Ziel ist es, sein Potenzial für eine breitere Nutzung im schulischen Bildungsbereich mithilfe quantitativer Methoden zu evaluieren.
Eckdaten
Co-Projektleitung
Projektstatus
laufend, gestartet 04/2024
Institut/Zentrum
Psychologisches Institut (PI); Institut für Angewandte Psychologie (IAP)
Drittmittelgeber
Interne Förderung
Projektvolumen
17'700 CHF