Nutzen und Potenzial von Sprachtechnologien in Community Interpreting (CILT)
Beschreibung
Community Interpreter erleichtern Migrant:innen den Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, indem sie Arzt/Ärztin-Patient:innen-Gespräche, Asylverfahren oder ähnliche Situationen dolmetschen. Das Dolmetschen in diesen Situationen erfordert ein hohes Mass an Präzision und Genauigkeit, da Fehler oder Ungenauigkeiten schwerwiegende (physische, psychologische und/oder soziale) Folgen für die Migrant:innen haben können.
Terminologiesoftware oder KI-gestützte Sprachtechnologien, wie z. B. die maschinelle Übersetzung, könnten Community interpreter bei ihrer Arbeit helfen. Laut einer Umfrage, die 2019 unter CPSI durchgeführt wurde, werden Terminologiesoftware oder maschinelle Übersetzungstools jedoch von weniger als 20 % bzw. 50 % der Dolmetscher verwendet. Das Projekt zielt darauf ab, eine Umfrage über die Nutzung und das Potenzial von KI-gestützten Sprachtechnologien durchzuführen und mit Action research den Effekt von Training auf die Nutzung solcher Technologien und die Einstellung zu untersuchen.
Eckdaten
Projektleitung
Co-Projektleitung
Prof. Elisabet Tiselius (Stockholm University)
Projektteam
Prof. Magnus Dahnberg (Stockholm University), Thomas Hanson (Stockholm University)
Projektpartner
Stockholm University / Institute for Interpreting and Translation Studies
Projektstatus
laufend, gestartet 01/2025
Institut/Zentrum
Institut für Mehrsprachige Kommunikation (IMK)
Drittmittelgeber
SNF - Scientific Exchanges
Projektvolumen
8'200 CHF