Junge Forschung an der ZHAW
Vier ZHAW Departemente haben zum nationalen Zukunftstag spannende Workshops angeboten. Rund 250 Kinder erhielten einen ersten Einblick in die angewandten Wissenschaften und konnten sich gleich selbst als Nachwuchsforschende einbringen.
Am diesjährigen Zukunftstag lernten Kinder wie man verschmutztes Wasser reinigt, Kinder zur Welt bringt oder das Schwerefeld der Erde misst. Gesamthaft 250 Kinder, Enkelkinder, Patenkinder, Nichten und Neffen von ZHAW-Mitarbeitenden haben am Donnerstag, 11. November spannende Workshops in Wädenswil, Winterthur und Zürich besucht.
Wie entsteht unser Leitungswasser?
An der School of Engineering lernten die Kinder, wie man sauberes Wasser macht. Dabei konnten sie mit verschiedenen Filtermaterialien verschmutzte Wasserproben reinigen und den PH-Wert mittels Rot- oder Blaukraut bestimmen. Das war ganz im Sinne von Ron. «Wir konnten Wasser reinigen und ich lernte, wie man aus Bergwasser Hahnenwasser macht», sagte Ron, der sich in Zukunft dennoch als Anwalt sieht. Ebenfalls an der School of Engineering konnten die Kinder mit dem Smartphone experimentieren. So konnten sie mit dem Handy verschiedene Physikexperimente durchführen. Dabei lernten sie die Messgeräte auf dem Smartphone kennen und konnten damit sogar die Stärke des Schwerefeldes der Erde in Winterthur messen.
Wie kommen Kinder zur Welt?
Dieser Frage sind die Kinder am Institut für Hebammen im Departement Gesundheit nachgegangen. Dabei konnten sie nicht nur den Geschichten der Hebammen lauschen, sondern auch gleich selbst ihre medizinischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. So konnten die Kinder bei einem schwangeren Puppenmodell das Kind abtasten, die Herztöne hören und mit weiteren Geburtsmodellen eine Geburt durchspielen. Larina, die später einmal als Primarlehrerin die 1. bis 3. Klasse unterrichten möchte, fand beispielsweise das Schuhbinden mit dem Schwangerschaftsanzug besonders schwierig. Schliesslich konnten die Kinder mit realitätsnahen Neugeborenen-Puppen lernen, wie man Neugeborene badet, wickelt und trägt.
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