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ZHAW schliesst sich europäischer Hochschulallianz an

Die ZHAW ist seit Januar als erste Schweizer Hochschule ein Mitglied der Hochschulallianz EELISA. Sie bietet die Möglichkeit mit hochrangigen Universitäten aus dem EU-Raum zu kooperieren und Partnerschaften innerhalb Europas zu stärken.

EELISA – kurz für European Engineering Learning Innovation and Science Alliance – will die europäische Hochschulbildung transformieren und gleichzeitig die Verbindungen zwischen Technik und Gesellschaft stärken. Seit Januar bietet die EELISA-Mitgliedschaft der ZHAW die Möglichkeit, mit den beteiligten zehn Hochschulen aus acht verschiedenen europäischen Ländern zusammenzuarbeiten. «Gemeinsam ist ihnen das Ziel, die Hochschulbildung in Europa zu verändern. Dieses transformative Wissenschaftsverständnis und auch die weiteren Ziele der Allianz decken sich sehr gut mit der strategischen Ausrichtung unserer Hochschule wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Entrepreneurship», so ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau. Zudem sei die Schweiz historisch, kulturell, wirtschaftlich und bildungsgeschichtlich ein Teil von Europa. «In diesem Sinne ist uns die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Hochschulen sehr wichtig – sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.»

Beteiligung an Schwerpunkten

Die ZHAW wird ihren Fokus im Rahmen der Allianz künftig auf die Schwerpunkte «Employability und Partnerships» und «Innovation and Entrepreneurship» legen. «Als Fachhochschule pflegen wir in Forschung und Lehre eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern und Verbänden. Die Berufsbefähigung unserer Absolvent:innen ist uns sehr wichtig», so Dirk Willhelm, Direktor der ZHAW School of Engineering. «Ich bin mir sicher, dass wir dazu viel beitragen können und vom Austausch mit anderen Mitgliedern profitieren werden». Im Bereich Entrepreneurship hat die ZHAW zudem eine strategische Initiative lanciert, um Unternehmertum und die Gründung von Start-ups zu fördern. Von grossem Interesse ist deshalb auch der Zugang zu Ausbildungsmaterialien und Best Practices im Zusammenhang mit der Entrepreneurship-Ausbildung. «Wir erhoffen uns durch die Allianz unter anderem einen vereinfachten Studierendenaustausch und sind am Aufbau von Joint Degrees und Doktoratsprogrammen mit den beteiligten Universitäten interessiert», ergänzt Jean-Marc Piveteau. Auch Austauschprogramme für Mitarbeitende, Zugang zu Austausch-Plattformen für nachhaltige Entwicklung sowie Forschungskooperationen im Rahmen von EU-Projekten bieten für die ZHAW spannende Perspektiven.

EELISA

Die European Engineering Learning Innovation and Science Alliance EELISA ist eine europäische Allianz, die neu zusammen mit der ZHAW aus zehn Hochschulen aus acht verschiedenen europäischen Ländern besteht. EELISA zielt darauf ab, die europäische Hochschulbildung zu transformieren und gleichzeitig die Verbindungen zwischen Technik und Gesellschaft zu stärken. Nach der Gründung im Jahr 2019 wurden in einer ersten Phase viele Grundsteine der Allianz gelegt. Seit Januar 2023 ist die ZHAW ein Vollmitglied der Allianz und wird nach erfolgter Bewilligung der zweiten Phase durch die EU im November 2023 mit der Leitung eines thematischen Schwerpunkts starten. Diese neue Phase wird sich nicht nur auf den Bereich Engineering fokussieren, sondern hat das Ziel interdisziplinär und transformativ zu agieren. Folgende europäische Hochschulen sind an der EELISA-Allianz beteiligt:

  • Budapesti Műszaki és Gazdaságtudományi Egyetem (Ungarn)
  • École des Ponts ParisTech (Frankreich)
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Deutschland)
  • İstanbul Teknik Üniversitesi (Türkei)
  • Scuola Normale Superiore (Italien)
  • Scuola Superiore Sant’Anna (Italien)
  • Universitatea Politehnica din Bucureşti (Rumänien)
  • Université Paris Sciences et Lettres (Frankreich)
  • Universidad Politécnica de Madrid (Spanien)
  • ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Schweiz)