Ausblick Kulturfundraising-Plattform Schweiz
Swissfundraising und das Zentrum für Kulturmanagement lancierten am 26. März 2021 eine gemeinsame Kulturfundraising-Plattform mit dem Ziel, ein Think-Tank zum Thema Kulturfundraising in der Schweiz aufzubauen. Die grosse Zahl der Teilnehmenden am Webinar mit rund 150 Interessierten verdeutlicht den Wunsch nach Weiterbildung und Vernetzung im Kulturfundraising. Die nächsten Termine sind bereits bekannt und die Expertise, Wünsche sowie Anregungen aus der Community herzlich willkommen.
Am 26. März 2021 wurde die neue Kulturfundraising-Plattform mit einem Online-Auftakt lanciert (Video zum Auftakt hier anschauen). Die grosse Zahl der Teilnehmenden am Webinar mit 150 Interessierten verdeutlicht den Wunsch nach Weiterbildung und Vernetzung im Kulturfundraising. Der fachliche Austausch, die nachhaltige Professionalisierung dieser speziellen Nische im Fundraising und die Vernetzung der Kulturfundraising-Branche stehen im Zentrum dieser Plattform. Im Hinblick auf künftige Kooperationen und Synergien zwischen den Branchengruppen spielt auch der Dialog innerhalb der Kulturfundraising-Community eine entscheidende Rolle.
Im ersten Impulsreferat zum Thema «Kulturförderung: Kür für die Wirtschaft?» betonte Prof. Dr. Thomas Girst, Head of Cultural Engagement der BMW Group und langjähriger Dozent im CAS Kulturmarketing und Kulturvermittlung, die Wichtigkeit des Austauschs und Dialogs, um gemeinsam Herausforderungen zu meistern und Grosses zu schaffen – gerade auch im Hinblick auf eine Zeit nach Corona. Im darauffolgenden Gespräch zum Thema «Mäzenatentum und Fundraising in Corona-Zeiten» appellierte Fundraising-Experte Martin Vollenwyder nicht nur an das Engagement und Herzblut, sondern unterstrich auch die Bedeutung der Vernetzung.
Die beiden Initiantinnen der Kulturfundraising-Plattform, Andrea Müller und Dr. Leticia Labaronne, messen dem Austausch auf Augenhöhe eine besondere Bedeutung zu. Zukünftige Herausforderungen und Fragen beispielsweise in Bezug auf die Bedeutung des Kulturfundraisings, die Folgen der Corona-Pandemie für die Finanzierung von Kulturbetrieben sowie Anforderungen an Kulturfundraiserinnen und Kulturfundraiser könnten nur durch einen gemeinsamen Weg, verstärkter Weiterbildung und grösserem Austausch angegangen werden. Mit Vernetzung und Erfahrungsaustausch wird damit das Ziel verfolgt, dass sich sowohl das Fundraising als auch das Berufsbild Fundraiserin respektive Fundraiser in der Schweizer Kultur weiter professionalisieren.
Neben der Etablierung einer Plattform für die Verbreitung von Know-how und den Erfahrungsaustausch in den Bereichen Kulturfundraising und -finanzierung wird langfristig auch eine Vernetzung mit Mäzeninnen und Mäzenen, Kultursponsorinnen und Kultursponsoren, Kulturstiftungen, und Personen aus der Kulturpolitik und Kulturförderung angestrebt.
Nächste Termine der Kulturfundraising-Plattform
Jährlich sind vorerst jeweils vier Events geplant.
- Zwei Online-Events mit Best-Practice-Beispielen und Austausch. In diesem Jahr der Auftakt-Event am 26. März 2021 und ein weiteres Webinar am Freitag, 2. Juli 2021.
- Workshop zu einem Thema aus dem Bereich Kulturfundraising am Swiss Fundraising Day (27. September 2021)
- Jährliche Kulturfundraising-Tagung (erstmals am 26. November 2021)
Expertise, Wünsche und Anregungen aus der Community
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihre Erfahrung und ihr Know-how als Expertinnen und Experten mit der Community in Vorträgen, Webinaren etc. zu teilen. Ebenfalls willkommen sind Themenvorschläge für kommende Events. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die Verantwortlichen der Kulturfundraising-Plattform, Dr. Leticia Labaronne (ZHAW), Andrea Müller (Swissfundraising-Vorstand) und Roger Tinner (Swissfundraising-Geschäftsstelle) direkt per E-Mail unter kultur@swissfundraising.org.
Gemeinsam für die Zukunft der Kultur
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe, Motivation und Ideen von Andrea Müller und Dr. Leticia Labaronne. Die beiden haben die Kulturfundraising-Plattform ins Leben gerufen und motivieren zur Beteiligung aller Kulturschaffenden und Kulturtreibenden motivieren.