Ausgeschlafen? – Schlafworkshops in der Ikea
Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Wie wir die Zeit im Bett möglichst erholsam gestalten können, vermitteln Ergotherapeutinnen nach einer ersten Durchführung im Jahr 2016 nun in einer zweiten Staffel von Ikea-Schlafworkshops.
Etwa jeder Vierte leidet an Schlafstörungen, hat Probleme beim Ein- oder Durchschlafen, leidet an Albträumen oder wacht morgens zu früh auf. Dies zeigen die Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012. Dabei unterstützt Schlaf wichtige Vorgänge im Körper: In der Tiefschlafphase etwa werden Hormone produziert, die das Wachstum und die Reparatur von Muskelzellen unterstützen. Die REM-Phase, auch Traumphase genannt, ist wichtig, um Gefühle und Informationen zu verarbeiten. Unser Schlaf beeinflusst unser Alltag wesentlich. Er ist wichtig für unsere Regeneration, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Verbessert sich der Schlaf, lassen oft körperliche Beschwerden nach.
Was es beim Thema Schlaf zu beachten gilt, vermittelten Ergotherapeutinnen in Schlafworkshops in der Ikea. Dabei sprechen sie zum Beispiel über den Einfluss von Licht, die Ergonomie des Schlafplatzes, den Aufbau von Bettsystemen und schlafförderndes Verhalten.
Die Referentinnen sind ehemalige Ergotherapie-Studentinnen oder Absolventinnen des Weiterbildungskurses «Ausgeschlafen? Die Chance des Schlafs für die Therapie» des Instituts für Ergotherapie. Verantwortlich für die Aktion ist Verena Langlotz Kondzic, die am Departement Gesundheit zum Thema Liegen und Schlafen unterrichtet.