Veronika Waldboth wurde der Professorinnentitel im Bereich Pflegewissenschaft «Family Nursing» verliehen. Sie ist seit 2018 am Institut für Pflege als Leiterin «Entwicklung und Pädagogik» im Masterstudiengang sowie als Dozentin und Wissenschaftlerin tätig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich seltener Erkrankungen und sie doziert zu den Themen Evidence Based Practice, Advanced Practice Competences und Advanced Practice Rollentwicklung.

Veronika Waldboth ist in Italien im Südtirol aufgewachsen, wo sie auch das Bachelorstudium in Pflege abschloss. Nach mehrjähriger Berufstätigkeit im Akutbereich absolvierte sie 2012 den Master of Science in Pflege an der ZHAW. 2017 promovierte Veronika Waldboth an der Florence Nightingale School of Nursing and Midwifery in London zum Thema «Family Transitions and Neuromuscular Diseases».

Schirin Akhbari Ziegler wurde der Professorentitel für «Pädiatrische Physiotherapie» verliehen. Sie ist seit 2009 als Dozentin am Institut für Physiotherapie tätig und hat insbesondere den Fachbereich Pädiatrie im Masterstudiengang und in der Weiterbildung nachhaltig mitgeprägt und entwickelt. Neben ihrer Dozierendentätigkeit engagiert sich Schirin Akhbari Ziegler für die kleinen Patient:innen in ihrer eigenen Praxis.

Ihre Berufsbefähigung als Physiotherapeutin erhielt Schirin Akhbari 1990. Sie spezialisierte sich im Bereich der Pädiatrie und Neurologie und schloss 2010 den Masterstudiengang in Neurorehabilitation ab. 2020 promovierte Schirin Akhbari an der Universität Groningen in den Niederlanden. Im Fokus ihrer PhD-Thesis stand das Programm COPCA (COPing with and CAring for Infants with Special Needs), eine familienzentrierte Frühintervention bei Säuglingen und Kleinkindern mit neuromotorischen Entwicklungsauffälligkeiten. In mehreren Studien wurde der Implementierungsprozess des Programms in der Schweiz begleitet und untersucht. Heute ist die ZHAW unter der Leitung von Schirin Akhbari Ziegler für die weltweite Ausbildung zertifizierter COPCA Therapeut:innen zuständig.

Thomas Benz wurde der Titel und die dazugehörende Professorenstelle für den Bereich «Chronic Care» verliehen. Seit Oktober 2020 leitet er die Weiterbildung und Dienstleistung am Institut für Physiotherapie, doziert vor allem zum Thema Schmerz, ist Projektleiter des GLA:D Schweiz Rücken Programms (Good Life with Osteoarthritis in Denmark) und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsabteilung von Rehaklinik Bad Zurzach.

Sein Diplom als Physiotherapeut erhielt Thomas Benz 1995. In den Folgejahren absolvierte er nebst diversen physiotherapeutischen Weiterbildungen das Masterstudium der Sport- und Bewegungswissenschaften an der ETH Zürich. Während seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsabteilung sowie Team- und Fachleiter Therapie des Schmerzzentrums in der Rehaklinik Bad Zurzach vertiefte er sich in das Forschungsgebiet der interprofessionellen Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Dies führte zu seiner PhD-Thesis mit dem Titel «Health and Health-Related Quality of Life in Chronic Pain Patients: Evaluation of Interdisciplinary Rehabilitation in Chronic Pain».

Als Projektleiter des GLA:D Programm Rücken etabliert Thomas Benz ein Programm in der Schweiz, das Patientenedukation, Übungen und Qualitätskontrolle mittels Datenerhebung beinhaltet und die internationalen best practice Richtlinien in der klinischen Praxis umsetzt.