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Gesundheit

Impfzentrum Winterthur: Begleitstudie fühlt Bevölkerung auf den Zahn

Im regionalen Impfzentrum in Winterthur Töss werden derzeit jeden Tag zahlreiche Impfdosen gegen das Coronavirus gespritzt. Doch welche Motive und Faktoren beeinflussen die Impfbereitschaft? Und wie bewertet die Bevölkerung die Arbeit des Zentrums? Diesen und weiteren Fragen rund um das Impfen geht eine Studie des ZHAW-Instituts für Gesundheitswissenschaften nach.

Anfang April hat in Winterthur Töss eines von mehreren Corona-Impfzentren im Kanton Zürich den Betrieb aufgenommen. Seither lassen sich auf dem Rieter-Areal täglich zahlreiche Impfwillige aus dem Raum Winterthur eine Covid19-Impfung spritzen. In einer ersten Betriebsphase bis im August sollen sich im Zentrum insgesamt rund 100’000 Personen impfen lassen. Diesen möchte das ZHAW-Institut für Gesundheitswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Stadt Winterthur, dem Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie und dem Netzwerk Gesundheitsökonomie Winterthur in einer Begleitstudie auf den Zahn fühlen. So werden Personen, die im Zentrum eine Impfung erhalten, eingeladen, einen Online-Fragebogen zu verschiedenen Aspekten der Impfung auszufüllen. Dabei werden unter anderem Fragen zur Motivation für eine Impfung, zu den Faktoren, welche die Impfbereitschaft beeinflussen, zur Verträglichkeit der Impfung oder zu den Abläufen und der Kommunikation im Impfzentrum gestellt. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. 

Erkenntnisse für künftige Impfaktionen

Die Studienergebnisse sollen einerseits für die fortlaufende Verbesserung des Impfzentrums genutzt werden. Anderseits sollen sie jedoch auch wichtige Erkenntnisse zur Verträglichkeit der Corona-Impfung und zum Impfverhalten der Bevölkerung liefern. So leistet die Studie einen Beitrag dazu, dass die Schweiz für künftige Pandemien und entsprechende Impfprogramme besser gewappnet ist.

Die Forschenden werden das Thema Impfen auch nach Abschluss der Online-Befragung verfolgen. So haben die Teilnehmenden der Befragung die Möglichkeit, sechs respektive 12 Monate nach der Impfung an einer weiteren Befragung teilzunehmen.