Über 400 Fachpersonen an Symposien in Muskuloskelettaler und Pädiatrischer Physiotherapie
Zahlreiche Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten besuchten die Fachsymposien am Samstag 14. März 2015. Zum Thema „HSW (Halswirbelsäule) – Handling – Wissenschaft – Spezialisierung“ oder „Guidelines – bringen uns Leitlinien in der pädiatrischen Physiotherapie weiter?“ bildeten sich die Besucherinnen und Besucher fort, tauschten sich mit namhaften Referentinnen und Referenten aus und informierten sich über den aktuellen wissenschaftlichen Stand.
Symposium Muskuloskelettale Physiotherapie
Die Hauptreferate von Professor Deborah Falla, Göttingen (D) und Alan Taylor aus Nottingham (GB) beschäftigten sich mit dem Wissen rund um die Dysfunktion der Halswirbelsäule. Nackenbeschwerden gehören zu den häufigsten Problemen von Patientinnen und Patienten in der täglichen Physiotherapiepraxis. Ein einfaches „0815-Vorgehen“ sollte einer spezialisierten Behandlung weichen. Hiermit im Zusammenhang stehen die Forschung und die Evidenzlage von Behandlungsmethoden. Diese Themen und Inhalte wurden am Symposium in den verschiedenen Referaten und Workshops diskutiert und die Komplexität des Themas Halswirbelsäule durch erfahrende Fachpersonen reflektiert.
Die Durchführung fand in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband Orthopädischer Manipulativer Physiotherapie (svomp) statt.
Symposium Pädiatrische Physiotherapie
In ihrem Einführungsreferat „Leitlinien: Was sind sie - wie entstehen sie - was bringen sie“ stimmte Frau Dr. hum. biol. Anja Moss aus Ulm, Deutschland die Zuhörer und Zuhörerinnen auf das Thema ein und Colleen Patricia Coulter (Phd) erörterte auf sehr praxisrelevante Weise die Entwicklung eine Guideline zum Thema angeborener muskulärer Schiefhals. In weiteren Referaten und Workshops wurden spezifische Leitlinien der pädiatrischen Physiotherapie diskutiert und den Besucherinnen und Besuchern nähergebracht. Den Abschluss des Programms bildete die Präsentation von vier Masterarbeiten der ersten Absolventinnen und des ersten Absolventen des Studiengangs in Pädiatrischer Physiotherapie.
Die Durchführung fand in Zusammenarbeit mit der Physiotherapia Paediatrica (PP) statt.