Lebensqualität bei Myelom Patientinnen und Patienten in drei Schweizer Kliniken
Ziel des Projektes ist es, ein bestehendes, myelomspezifisches Instrument zu übersetzen und für die Schweiz anzupassen.
Ausgangslage
Das multiple Myelom ist eine Krebserkrankung, die von den Plasmazellen im Knochenmark ausgeht und unter anderem zur Beschädigung von Knochen, Anämie und Fatigue führt. Dank verbesserter Behandlungsmöglichkeiten hat die Überlebenszeit von Patientinnen und Patienten mit Multiplen Myelom deutlich zugenommen. Damit hat die Frage nach der Lebensqualität von Patienten während und nach der Therapie an Bedeutung gewonnen. Zudem, ist bedeutsam inwieweit Nebenwirkungen der Behandlung die Patientinnen und Patienten in ihrem Alltag einschränken.
Zielsetzung und Methode
Ziel des Projektes ist ein bestehendes englischsprachiges und myelomspezifisches Instrument – die «Myeloma Patient Outcome Scale» – zur Erfassung der Lebensqualität im Schweizer Kontext zu übersetzen (MyPos, Osborne et al. 2015). In Zusammenarbeit mit drei Schweizer Kliniken wird das Instrument in Patientenkollektiven getestet. Eine valide und reliable deutschsprachige Version des MyPos-Fragebogens dient dazu die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten bei therapeutischen Entscheiden beizuziehen und zu verbessern.
- Projektleitung
Prof. Dr. med. Julia Dratva - Projektdauer
01.07.2016- 15.07.2018 - Projektteam
Dr. Szilvia Altwicker-Hámori
Prof. Dr. med. Julia Dratva
Sibylle Juvalta, M.Sc. Public Health - Partner
Prof. Dr. med. Mario Bargetzi, Kantonsspital Aarau
Prof. Dr. med. Cristoph Renner, Klinik Hirslanden Zürich
Dr. med. Christian Taverna, Kantonspital Münsterlingen - Finanzierung
Celgene GmbH
Publikation
Die Publikation ist für Juli 2018 vorgesehen.
Weitere Informationen
Forschungsbericht
Die Forschungsbroschüre zum Schwerpunkt «Gesundheit im Alter»