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eSENIORS

eSENIORS Studie: Elektronische Erfassung von Symptomen und Bedürfnissen bei Personen mit Demenz in der Spitex mittels einem personen-zentrierten Messinstrument - IPOS-Dem

Die eSENIORS Studie hat zum Ziel, Angehörigen und Pflegefachpersonen von Personen mit einer Demenz mit der eIPOS-Dem ein elektronisches, umfassendes, einfaches Einschätzungsinstrument in Spitexbetrieben zur Verfügung zu stellen. Damit können bei Personen mit einer Demenz belastende Symptome und Bedürfnisse erfasst werden. Die eSENIORS Studie wird von der Age Stiftung Schweiz gefördert.

Informationen für Pflegende, Führungspersonen der Spitex und Patient and Public Involvement (PPI)-Gruppe

Für professionelle Pflegende und pflegende Angehörige bieten wir mit der Broschüre «IPOS-Dem - kurz erklärt» eine verständliche und praxisnahe Einführung in das IPOS-Dem-Instrument. 

In der Broschüre «Werkzeugkoffer» werden sieben spezifische Werkzeuge vorgestellt wie die eIPOS-Dem im Praxisalltag eingesetzt und genutzt werden kann. Professionelle Pflegende erhalten Tipps und Tricks um den grösstmöglichen Nutzen mit dem Instrument zu erzielen.

Der Newsletter informiert Sie über den aktuellen Projektfortschritt. Ebenso erhalten Sie Einblicke wie Patient:innen und die Öffentlichkeit in der "Patient and Public Involvement (PPI)"-Gruppe in das Projekt eingebunden sind.

Ausgangslage

Viele Personen mit Demenz werden ambulant von Spitexbetrieben versorgt. Personen mit Demenz leiden an einer Vielzahl von Symptomen, deren frühzeitige Erkennung häufig nicht gewährleistet ist, was zu einer hohen Belastung der Person selbst, ihrer Angehörigen sowie des Gesundheitssystems führt. Für die personenzentrierte Erkennung von Symptomen und Bedürfnissen steht das kulturell und inhaltlich an den Spitexbereich angepasste Instrument IPOS-Dem (Integrative Palliative Care Outcome Scale for People with Dementia) zur Verfügung, welches in einer Papierversion in unserem Vorläuferprojekt SENIORS-D in 23 Spitexbetrieben auf dessen Gültigkeit und Zuverlässigkeit getestet wurde.

Die Praxispartner wünschen sich nun, dass die IPOS-Dem elektronisch zur Verfügung steht, um so eine lückenlose bedürfnisorientierte Pflege gewährleisten zu können. Die elektronische Erfassung und Bereitstellung von Daten in Bezug auf Symptome und Bedürfnisse in Echtzeit ist ein wichtiges Schlüsselelement für die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in der häuslichen Versorgung.

Zielsetzung

Das Ziel dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekts war es, abgestützt auf die im Rahmen des SENIORS-D Projekts gewonnenen Erkenntnisse eine digitale Version der IPOS-Dem (eIPOS-Dem) für eine internetbasierte Erfassung und ein Echtzeit-Monitoring der Symptome und Bedürfnisse zu entwickeln.

Methode und Vorgehen

Für die Entwicklung und Testung wurde ein partizipativer Ansatz gewählt, welcher alle in der ambulanten Versorgung von Personen mit Demenz involvierten Personen einbezieht. Das Forschungsprojekt nutzte in beiden Phasen zur Entwicklung des eIPOS-Dem und der zugehörenden konsolidierten Implementationsstrategie verschiedene methodische Ansätze. Dazu gehörten eine systematische Literaturrecherche und Marktanalyse, teilnehmende Beobachtungen und qualitative Interviews zur Entwicklung einer Implemententationsstrategie im Kontext von Spitexbetrieben der Schweiz.

Ergebnisse

Am Ende des Projekts stehen als Produkte ein elektronisches, internetbasiertes und plattformunabhängiges Erfassungsinstrument und eine auf die Spitex abgestimmte Implementierungsstrategie. Das entwickelte eIPOS-Dem Instrument steht allen Pflegenden der Spitexbetriebe, die Personen mit einer Demenz betreuen, zur Verfügung. Hierdurch ist es möglich, bei Personen mit einer Demenz die beeinträchtigenden Symptome und Bedürfnisse bereits in ihrem häuslichen Umfeld frühzeitig zu erfassen und entsprechende Interventionen einzuleiten. Diese in Echtzeit erfassten Beobachtungswerte können u.a. von den involvierten Gesundheitsfachpersonen zur Evaluierung der Wirksamkeit der individuellen Behandlungen genutzt werden.

Projektpartner

Projektorganisation

Co-Projekteitung

Projektteam ZHAW

Projektdauer

Finanzierung