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Studierendenprojekte – von E wie Ergonomie bis T wie Turnen

Sie tanzten mit Seniorinnen und Senioren, turnten mit Kindern oder spielten Theater mit Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Die Studierenden des Bachelorstudiums Ergotherapie führten in der Projektwerkstatt 2017 mit unterschiedlichsten Menschen vielfältige Aktivitäten durch.

«Wenn ich zu Hause Hausaufgaben mache, gehe ich manchmal in mein Zimmer und hüpfe auf dem Bett oder lege mich kurz hin». So schildert einer der Schüler der 3. Primarklasse Oberkirch, was er im Projekt «Ergonomie im Schulzimmer – wie geht das?» gelernt hat. In diesem Projekt zeigten die Ergotherapiestudentinnen Nina Imholz und Michelle Ziswiler den Kindern und ihrer Lehrerin Möglichkeiten auf, um den Schulalltag ergonomisch und gesund zu gestalten. So vermittelten sie etwa spielerisch Durchblutungs- und Konzentrationsübungen oder thematisierten die Rückenstärkung um Sportunterricht. Das gemeinsam Erarbeitete hielten sie in Karteikarten und Arbeitsblättern fest.

Um ein ganz anderes Thema drehte sich das Projekt der Studierenden Jan Albisser und Fanny Gassmann. In einer Tagesstätte für Menschen mit psychischen Erkrankungen führten sie an mehreren Nachmittagen eine offene Theaterwerkstatt durch. Dabei konnten die Teilnehmenden in improvisierten Rollenspielen in eine Figur schlüpfen und diese weiterentwickeln. Albisser sieht in dieser Form des Theaters grosses Potenzial: «Die Klienten können einen Moment aus ihrem Alltag heraustreten, abschalten und gleichzeitig ihre Selbstreflektion und ihr Selbstbewusstsein stärken».  

Gesamtschau aller Projekte

Insgesamt 28 solcher Projekte wurden Ende 2017 im Rahmen des Moduls «Projektwerkstatt: Betätigung ermöglichen» des Bachelorstudiums Ergotherapie durchgeführt. Dabei war der gemeinsame Nenner aller Projekte, dass sie sich um Tätigkeiten drehten, die für die Klientinnen und Klienten von Bedeutung sind. Als Abschluss präsentierten alle Studierenden ihre Projekte am 22. Dezember 2017 an einer Veranstaltung am Departement Gesundheit. 

Ebenfalls kurz vor Weihnachten erschienen eine Reihe von Medienberichten – so etwa über das Tanzprojekt «Tanze wie de Lumpe am Stäcke» oder das Projekt «Sport mit Einschränkungen: Ja klar!».