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MAS-Diplom für Hebammen und Ergotherapeutinnen

Sie haben es geschafft: fünf Ergotherapeutinnen, ein Ergotherapeut und fünf Hebammen präsentierten am 12. Dezember am Departement Gesundheit ihre Masterarbeit. Auf diesen Moment hatten sie in drei CAS und einem Mastermodul hingearbeitet.

Für ihren MAS-Titel mussten die Diplomierten einiges leisten: Sie absolvierten drei Certificates of Advanced Studies (CAS) respektive neun Module und brachten damit ihr Wissen auf den neusten Stand. Und sie vertieften, erweiterten und ergänzten Kompetenzen, die sie für ihre Tätigkeit benötigen. Zum Schluss bearbeiteten sie im Rahmen ihrer Masterarbeit ein Thema aus ihrem Berufsalltag nach wissenschaftlichen Kriterien. Auf diesem Weg brachten sie nicht nur sich selber weiter, sondern leisteten auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung ihres Berufs und zu einer noch besseren Versorgung ihrer Klientinnen und Klienten.

Wie weiter nach dem MAS

Doch was kommt nach dem MAS in Ergotherapie respektive dem MAS Hebammenkompetenzen plus? Diese Frage beleuchtete Colette Carroz, Ergotherapie-Absolventin des ersten MAS-Durchgangs. In ihrer Diplomrede berichtete die Leiterin Ergotherapie für Universitäre Akutneurorehabilitation am Inselspital Bern über ihre Erfahrungen in den ersten zwei Jahren nach dem Abschluss – darüber, was die Weiterbildung ihr für den Alltag brachte, was ihr zusätzlich noch genützt hätte und über Hürden, die sie nehmen durfte. So hatte Carroz noch während des MAS ihre neue Position am Inselspital angetreten. Damit ist sie nicht allein: Sechs der nun Absolvierenden konnten schon während ihrer Weiterbildung eine Führungsfunktion übernehmen. Dazu und zu den gelungenen Masterarbeiten gratulierten die Leiterinnen Weiterbildung Hebammen, Regula Hauser, und Weiterbildung Ergotherapie, Cornelia Struchen, sowie die MAS-Dozierenden von Herzen. Die Titel der präsentierten Arbeiten lauteten:

MAS in Ergotherapie

  • Ein Praxisentwicklungsprojekt zur Förderung von Clinical-Reasoning-Fertigkeiten von Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen in der Handrehabilitation; Busskamp Waldvogel Jürgen*
  • Comment la pratique avancée en ergothérapie pourrait-elle se traduire sur le terrain? Recommandations et idée de concept d’implémentation à travers l’exemple de la thérapie de la main; Furrer Stéphanie
  • The effectiveness of joint protection instruction using Motivational Interviewing. A critically appraised topic (CAT); Guy Michelle
  • «Er ist nicht distanzlos – er ist die Distanz los». Ein Fortbildungskonzept zur evidenzbasierten standardisierten Befundung und Behandlung von Erwachsenen mit räumlichen Störungen infolge einer Hirnschädigung; Imhof Kathrin*
  • Familienzentrierte, betätigungsfördernde Ergotherapie in der pädiatrischen Praxis -  Kommunikation über Betätigung mit Kindern und Eltern auf neuen Wegen, ein Praxisentwicklungsprojekt; Riedel Margit
  • Ergotherapie in der Handtherapie: psychische Folgen traumatischer Handverletzungen und Handlungsempfehlungen für die Ergotherapie; Rüegg-Hasler Manuela

MAS Hebammenkompetenzen plus

  • Hebammenhände und ein Löwenherz – Warum Hebammen nicht nach Häuslicher Gewalt fragen; Blatter Barbara
  • Augen zu und durch? Stressauslöser bei jugendlichen Auszubildenden am Arbeitsplatz; Drössler Corinna
  • Ambulantes Hebammenzentrum am Spital – Schwangerenvorsorge neu gedacht; Kunz Annette
  • Respektvolle Geburtshilfe; Marty Ramona
  • Elternschaft im Wandel – eine Herausforderung für die Hebamme? Stienen Bettina

*Kathrin Imhof und Jürgen Busskamp Waldvogel fehlen zum Abschluss des MAS in Ergotherapie noch je ein CAS. Ihre Masterarbeiten haben sie jedoch bereits erfolgreich abgeschlossen, so dass sie diese am 12. Dezember mit den anderen Absolventinnen präsentieren konnten.