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Gesundheit

Skills-Training auf dem Bundesplatz

Bachelorstudierende Pflege von der ZHAW waren bei der Übergabe der Unterschriften der Pflegeinitiative in Bern mit dabei und erlebten ein Stück Pflegegeschichte direkt mit.

Der 7. November 2017 war ein bedeutsamer Tag für die Pflege in der Schweiz. Rund 114'000 Unterschriften, welche in nur acht Monaten gesammelt wurden, übergab der Schweizerische Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK der Bundeskanzlei. Von Winterthur aus fuhren einige Bachelor Studierende vom Institut für Pflege nach Bern um an diesem Ereignis teilzunehmen.

"Es war einzigartig bei diesem historischen Ereignis dabei gewesen zu sein. Und schön zu sehen, dass die Bevölkerung verstanden hat, dass die Pflege in ihrem Beruf gestärkt werden muss. Das gibt mir Mut und Zuversicht für die Zukunft.", so Anika Brunner, Bachelor Studentin an der ZHAW.

Zusammenhänge zwischen Politik und Gesundheit verstehen

Anstoss für die Reise nach Bern gab das Modul «Pflege als Wissenschaft und Entwicklung Pflege» welches die Studierenden an der ZHAW besuchen.

"Es ist wichtig, dass Studierende neben den pflege-fachlichen Inhalten sowohl die Geschichte und Entwicklung der Pflege nachvollziehen können als auch Kenntnisse über das Gesundheitswesen der Schweiz haben und Zusammenhänge zwischen Politik, Ökonomie und Gesundheit verstehen. Mit diesen Kenntnissen werden sie in der Lage sein, ihr Wissen bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten zielführend einzusetzen.", meint Irène Ris, Studiengangleiterin Bachelorstudium Pflege "Hier in Bern konnten die Studierenden nun hautnah miterleben wie sich politische Anliegen umsetzen lassen."

Zahlreiche Berufsangehörige aus allen vier Sprachregionen waren auf dem Bundesplatz dabei. In Ansprachen vieler bedeutender Pflegefachpersonen unter anderem auch Sr. Liliane Juchli, wurden die Ziele der Pflegeinitiative bekräftigt. Die Unterschriften stehen für ein "JA" zu einer Pflege mit Zukunft, welche von hoher Qualität sei und für alle zugänglich sein solle. Ausserdem sei ein "JA" die Möglichkeit, für attraktivere Arbeitsbedingungen, sowie bessere Aus- und Weiterbildungsangebote zu sorgen. Es werde gehofft, dass durch diese Massnahmen ein grösseres Interesse für das Erlernen des Pflegeberufes entstehe, sich mehr Personen für den Beruf entschieden und sie auch länger im Beruf blieben.