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Gesundheit

MAS in Action! 2017

19 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Master of Advanced Studies in Pflege stellten am 25. Oktober 2017 ihre Masterarbeiten in den Fachrichtungen Gerontologische Pflege, Onkologische Pflege, Pädiatrische Pflege sowie in Patienten- und Familienedukation vor. In Referaten und Poster-Präsentationen wurden die vielfältigen Projektthemen vorgestellt. Die Besucher erhielten Einblicke in die Organisation, den Verlauf und die Ergebnisse der verschiedenen Pflegeentwicklungsprojekte.

Wenn Sie mehr Informationen zu einer Masterarbeit erhalten möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter ipf.gesundheit@zhaw.ch

Masterarbeiten Abstracts

Empfehlungen im Umgang mit medikamentöser Tumortherapie induzierte Para-/Extravasation für das diplomierte Pflegefachpersonal HF/FH am Kantonsspital St. Gallen

Die medikamentöse Tumortherapie ist eine häufig gewählte Therapiemodalität in der Onkologie. Bei einer intravenösen Applikationsart ist die Para-/Extravasation eine mögliche Komplikation. Im Rahmen dieses Pflegeentwicklungsprojekts wurden Empfehlungen im Umgang mit Para-/Extravasation für das diplomierte Pflegefachpersonal anhand aktueller Fachliteratur bearbeitet und erstellt.

Lydia Hömme, MAS in Onkologischer Pflege

Gesprächsleitfaden zur Erfassung des Unterstützungsbedarfes eines pflegenden Angehörigen – Ein Pflegeentwicklungsprojekt in einer Spitex.

Pflegende Angehörige wünschen und benötigen eine individuelle Unterstützung und Beratung. Den eigenen Bedarf zu erkennen, kann hilfreich sein, um eine Überforderung zu vermeiden und gesund zu bleiben. Das Ziel dieses Projektes war einen Gesprächsleitfaden zur Erfassung des Unterstützungsbedarfes eines pflegenden Angehörigen basierend auf der familienzentrierten Pflege zu erstellen.

Sabrina Oehri, MAS in Patienten- und Familienedukation

Implementierung von NANDA Pflegediagnosen im Seniorenzentrum Wiesengrund

Dieses Projekt setzt sich mit der Implementierung von NANDA-Pflegediagnosen und deren Integration in die elektronische Pflegedokumentation auseinander. Das Seniorenzentrum Wiesengrund bezweckt damit eine signifikante Verbesserung der Pflege- und Betreuungsqualität für die Bewohner sowie eine Qualitätsverbesserung in der elektronischen Pflegedokumentation.

Anson Thomas Kodiyan, MAS in Gerontologischer Pflege

Entwicklung und Implementierung von Reflecting Teams als Fallbesprechungsmethode in onkologischen Pflegeteams

Bei einer onkologischer Erkrankung ist die Familie für den Patienten nicht nur eine grosse Stütze, sondern immer auch selber mitbetroffen. Pflegende sind gefordert den belasteten Familien kompetent zu begegnen. Mit dem Konzept des Reflecting Teams gelingt es das bereits vorhandene Know-how ins Team zu bringen und so das familienzentrierte Denken zu fördern.

Marion Kindle, MAS in Onkologischer Pflege

Implementieren des Geno-, Öko- und Beziehungsdiagrammes in die Pflegeanamnese – Einführung des Instrumentes auf einer pädiatrischen Intensivstation

Das Projektteam der pädiatrischen Intensivstation erstellte ein Weiterbildungsprogramm zur Implementierung und Schulung des Geno-, Öko- und Beziehungsdiagrammes in die Pflegeanamnese. Die Evaluation zeigte, dass die Pflegeanamnesen deutlich ausführlicher dokumentiert wurden, was eine positive Auswirkung auf die Partnerschaft zwischen Pflegefachpersonen und Familie hatte.

Bettina Vessaz, MAS in Pädiatrischer Pflege

Verlegung von Früh- und Neugeborenen von der Kinderintensivstation auf die Bettenstation – Konzepterarbeitung für den Transitionsprozess

Die Verlegung eines Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen von der Intensivstation auf eine Bettenstation ist für Eltern ein bedeutender und gleichzeitig verunsichernder Schritt. Um den Verlegungsprozess qualitativ zu verbessern, wurde ein Konzept erstellt und implementiert. Dadurch erhielten die Fachpersonen eine strukturierte Vorgehensweise und Hintergrundwissen, um die Leadfunktion im Transitionsprozess zu übernehmen.

Pascale van Kleef, MAS in Pädiatrischer Pflege

Entwicklung eines Instrumentes zur selbstmanagementfördernden Patientenedukation zur kapillaren Blutzuckermessung

Mit dem Ziel das Selbstmanagement der Patienten zu fördern, wurden in diesem Pflegeentwicklungsprojekt ein einheitliches, strukturiertes Patienteninformationsblatt sowie eine Richtlinie zum Einbezug einer Edukation in den Pflegeprozess entwickelt. Im Rahmen des Pflegeprozesses werden neu Vorinformation zur Diabetesberatung und die Handhabung der Blutzuckermessgeräte abgegeben.

Vanessa von Moos, MAS in Patienten- und Familienedukation

Behandlungsplanung als zentrales Instrument im Behandlungspfad – Gemeinsame Entscheidungsfindung

Eintrittssituationen sind für gerontologische, multimorbide Patienten belastend und herausfordernd. Im Projekt «Gemeinsame Entscheidungsfindung in der Behandlungsplanung» ging es darum, im interprofessionellen Behandlungsteam die nötige Grundhaltung und die Kompetenzen in der Gesprächsführung zu entwickeln, um eine patienten- und familienorientierte Pflege durchführen zu können.

Therese Steudler, MAS in Gerontologischer Pflege

Patienteninformation - Inhalation

Nicht selten führt eine nicht korrekte Anwendung des Inhalators zu einer schlechten Asthmakontrolle bei den Betroffenen. Diese Tatsache führte zu diesem Pflegeentwicklungsprojekt mit der Ausarbeitung eines Schulungskonzeptes «Selbstmanagementförderung Inhalation» und zugehörigen Patienteninformationspapieren.

Karin Grando, MAS in Patienten- und Familienedukation

Mikroschulung Selbstinjektion von Insulin – Konzept und Patientenhandout

Die Einleitung der Insulintherapie stellt hohe Anforderungen an das Selbstmanagement der betroffenen Diabetikerinnen und Diabetiker. Um die Betroffenen optimal unterstützen zu können, wurde im Rahmen dieses Projektes ein Mikroschulungskonzept und ein zugehöriges Handout zur Instruktion der Selbstinjektion von Insulin erarbeitet.

Susanne Tidbury-Fritsche, MAS in Patienten- und Familienedukation

Mikroschulungskonzept zur Selbstmanagementförderung bei Akuter Leukämie in der Isolationsphase

Die Selbstmanagementförderung bei Patientinnen und Patienten mit frisch entdeckter Akuter Leukämie ist ein wesentlicher Faktor zur optimalen Bewältigung der zahlreichen Krankheitsherausforderungen. Ziel dieses Projektes war die Erarbeitung entsprechender edukativer Interventionen und notwendiger Strukturen zur gezielten und bestmöglichen Unterstützung.

Doris Koller Suter, MAS in Onkologischer Pflege

Familienzentrierte Pflege eines kritisch kranken Kindes auf einer neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation – Ein pflegerisches Elterngespräch

Die Belastungen von Eltern mit einem Kind auf der Intensivstation sind hoch und vielschichtig. Ein erstes Elterngespräch soll den professionellen Pflegeprozess der Begleitung und Unterstützung von Eltern in dieser krisenhaften Zeit optimieren. Um diesem Qualitätsanspruch gerecht zu werden wurde in diesem Pflegeentwicklungsprojekt ein entsprechender Gesprächsleitfaden entwickelt.

Sandra Stalder-Aeschlimann, MAS in Patienten- und Familienedukation

Entwicklung und Implementierung eines Fatiguekonzepts im integrativen Kontext

Die tumorbedingte Fatigue ist ein klinisch relevantes Problem, beinahe jeder zweite Patient leidet daran. Bislang bestand kein deutschsprachiges Fatiguekonzept im integrativen Kontext. Das Projektteam erarbeitete ein Fatiguekonzept im integrativen Kontext, evidenzbasiert und interprofessionell. Ein Informationsflyer für Patienten und Angehörige wurde erstellt.

Larissa Schmid, MAS in Onkologischer Pflege

Schmerzmanagement in der Spitex – eine Herausforderung

Die ungenügende Erfassung und Dokumentation des Schmerzmanagements bei onkologischen und palliativen Kundinnen und Kunden der häuslichen Pflege, bildet die Ausgangslage dieses Projektes. Gemeinsam mit den Fachverantwortlichen Pflege der verschiedenen Zentren wurden Massnahmen entwickelt, um die Qualität des Schmerzmanagements in der ambulanten Pflege zu verbessern.

Paola Ceccarelli, MAS in Onkologischer Pflege

Implementierung eines Pflegerapportes am Bett in einem pädiatrischen Setting

Auf einer pädiatrischen Station stellte das interprofessionelle Team eine zunehmende Unzufriedenheit mit den Nachmittagsrapporten beim Pflegepersonal, den Kindern und deren Bezugspersonen fest. Um die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und den Informationsaustausch flüssiger zu gestalten, wurde ein literaturgestütztes Konzept für den Pflegerapport am Bett entwickelt.

Nicole Mijacevic, MAS in Pädiatrischer Pflege

Einführung eines strukturierten Familienerstgesprächs in einem Zentrum für brandverletzte Kinder und Jugendliche

Ein tragischer Unfall eines Kindes bedeutet für die Familie eine krisenhafte Ausnahmesituation. Ziel dieses Projekts war die Pflegefachpersonen in der praktischen Anwendung der familienzentrierten Pflege zu befähigen. Dafür wurde ein Leitfaden für ein strukturiertes Familienerstgespräch mit Geno-/Ökogramm entwickelt. Die Testung zeigt einen Benefit für die Familien und das Behandlungsteam.

Angela Claudia Thurnheer, MAS in Pädiatrischer Pflege

Präoperative Edukation für gynäkologische Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen und abdominellen Operationen

«Gezielte präoperative Anleitung hilft postoperative Herausforderungen zu meistern und fördert die Selbstständigkeit der Betroffenen.» Diese Prämisse bildete die Ausgangslage dieses Pflegeentwicklungsprojektes, das mit der erfolgreichen Ausarbeitung eines standardisierten Vorgehens und mit Hilfe eines neu erstellten Informationsblattes abgeschlossen wurde.

Marita Baumgartner, MAS in Onkologischer Pflege

Orale antitumorale Therapie – Entwicklung einer Patienten- und Angehörigenedukation durch Pflegefachpersonen

Immer mehr Menschen mit einer Tumorerkrankung werden mit einer oralen antitumoralen Therapie (OAT) behandelt. Ziel des Projektes war die Entwicklung einer Patienten- und Angehörigenedukation zur OAT, welche die Betroffenen befähigt, die ärztlich verschriebenen Medikamente korrekt einzunehmen, empfohlene prophylaktische Massnahmen durchzuführen und sich bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen adäquat zu verhalten.

Monika Heger, MAS in Onkologischer Pflege

To Think Family: Einführung der Familienzentrierten Pflege in der Kinderspitex Bern

Obwohl die Pflegefachpersonen bereits eng mit den Kindern und ihren Familien zusammenarbeiteten, fehlten teilweise relevante Informationen. Auf der Basis der Familienzentrierten Pflege wurde die Pflegeanamnese überarbeitet, ein Schulungskonzept erstellt und umgesetzt. Die vertieften Kompetenzen fördern eine vertrauensvolle und zielführende Zusammenarbeit mit den Familien.

Vanessa Kallabis, MAS in Pädiatrischer Pflege