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Seit 10 Jahren ist das Departement Gesundheit ein «Friendly Work Space»

Zum dritten Mal in Folge hat das ZHAW-Departement Gesundheit das Label «Friendly Work Space» erhalten. Mit dem anerkannten Gütesiegel von Gesundheitsförderung Schweiz werden Organisationen ausgezeichnet, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) systematisch in ihre Unternehmensstrategie integrieren.

Als erster Hochschulbetrieb der Schweiz hat das ZHAW-Departement Gesundheit im Jahr 2014 das Label «Friendly Work Space» erhalten. Nun ist es zum dritten Mal rezertifiziert worden und darf das Label von Gesundheitsförderung Schweiz drei weitere Jahre bis zum nächsten Assessment tragen.

Gutes Feedback von Gesundheitsförderung Schweiz

Positiv hervorgehoben wurden in der Beurteilung von Gesundheitsförderung Schweiz etwa die sehr strukturierte und fundierte Herangehensweise im BGM und der partizipative Prozess, mit dem Handlungsfelder und Massnahmen definiert werden. Ebenso wurden das klare Commitment der Departementsleitung, die explizit Ressourcen für das BGM zur Verfügung stellt, gelobt sowie das umsichtige Vorgehen der Fachstelle BGM zwischen Partizipationsanspruch und Effizienz.

In den letzten drei Jahren legte die Fachstelle BGM den Fokus auf die Analyse, Interpretation und Evaluation von Daten und Informationen, um optimal auf die Veränderungen in der Arbeits- und Lernwelt reagieren und die Organisationsentwicklungen am Departement proaktiv unterstützen zu können. In den daraus abgeleiteten Massnahmen stehen folgende Themen im Zentrum:

  • Weiterentwicklung der Unternehmens- und Führungskultur
  • Erweiterung individueller Kompetenzen
  • Einbindung von BGM-Zielen in die übergeordneten Ziele des Departements
  • Neuer Schwerpunkt «Studentisches Gesundheitsmanagement»

Alle Mitarbeitenden werden einbezogen

«Neue Arbeitsformen und agilere Organisationsstrukturen bringen sowohl Chancen als auch Risiken für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden mit sich», weiss Irene Etzer-Hofer, Leiterin der Fachstelle BGM am Departement Gesundheit. Deshalb sei es zentral, das Thema Gesundheit in der Unternehmenskultur auf strategischer Ebene zu verankern. «Mit unserem systematischen und evidenzbasierten BGM leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu.»

«Damit wir in Veränderungsprozessen tragfähige Lösungen finden, braucht es den Einbezug aller Akteure - Unternehmensleitung, Führungspersonen, Arbeitsteams und Mitarbeitenden.»

Irene Etzer-Hofer, Leiterin der Fachstelle BGM am Departement Gesundheit

An der Umsetzung der BGM-Massnahmen ist nicht nur die Fachstelle beteiligt, sondern das gesamte Departement. «Damit wir in den aktuellen Veränderungsprozessen tragfähige Lösungen finden, braucht es den Einbezug aller Akteure - Unternehmensleitung, Führungspersonen, Arbeitsteams und Mitarbeitenden», betont Irene Etzer-Hofer. «Unsere Massnahmen beinhalten daher sowohl Elemente zur Weiterentwicklung der Führungs- und Teamkultur als auch individuelle Angebote für Mitarbeitende.»

Impuls-Workshops und Best Practice

Das Departement hat Codes of Conduct zu verschiedenen Themen erstellt, um das hochdigitalisierte Arbeitsleben bewusster zu gestalten und die Zusammenarbeit zu unterstützen. Dazu gibt es Impuls-Workshops in allen Teams. Die Erfahrungen und Best Practices daraus fliessen wiederum in die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur am Departement ein.

Für die Erweiterung der individuellen Kompetenzen gibt es sowohl arbeitsbezogene Schulungen wie auch Angebote für gesundheitsorientiertes Verhalten, darunter etwa Achtsamkeitskurse, Yoga und diverse Sportmöglichkeiten. Ergänzt werden all diese Massnahmen durch Beratungsstellen, zum Beispiel zur Ergonomie am Arbeitsplatz oder für Mitarbeitende in schwierigen Situationen.

Gesunde Lernbedingungen für Studierende schaffen

Neben den Mitarbeitenden sollen sich selbstverständlich auch die Studierenden am Departement Gesundheit wohlfühlen. «Die Generation Z legt einen höheren Wert auf den Ausgleich zwischen Ausbildung bzw. Teilzeitarbeit und Privatleben sowie auf einen gesundheitsförderlichen Lebensstil», sagt Irene Etzer-Hofer. Diese Bedürfnisse werden im «Studentischen Gesundheitsmanagement» aufgegriffen.

Ziel ist es, gesundheitsförderliche Lernbedingungen zu schaffen, die Studierenden dabei zu unterstützen, dass sie gesund bleiben, und das soziale Wohlbefinden zu fördern. «Damit werden junge Menschen auch für die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt vorbereitet», so die Fachstellenleiterin.

108 Unternehmen tragen das Label

«Friendly Work Space» ist das einzige anerkannte Schweizer Qualitätssiegel, das den Standard für BGM festlegt. Zertifiziert werden nur Unternehmen, die das BGM systematisch betreiben und in ihre Unternehmensstrategie integrieren. Aktuell tragen gemäss der «Friendly Work Space»-Website 108 Schweizer Unternehmen mit rund 225 000 Angestellten das Label.