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Gesundheit

Dreiländerkongress Gesundheits- und Medizinsoziologie 2019

Der Dreiländerkongress der Gesundheits- und Medizinsoziologie findet vom 27. bis 28. August 2019 an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur zum Thema «Krankheit und Gesundheit im Lebensverlauf» statt.

Krankheit und Gesundheit im Lebensverlauf

Die Annahme, wonach sich Gesundheit im Verlauf des Lebens zuerst aufbaut, dann aufrecht erhält und schliesslich wieder abbaut, ist in der jüngeren Gesundheitsforschung vermehrt überprüft und durch Ergebnisse spezifiziert worden, die auf die Variabilität der Verläufe und den Einfluss verschiedenster gesellschaftlicher Faktoren hinweisen. Am geplanten Kongress interessieren Charakteristiken und Bestimmungsgründe von Krankheits- und Gesundheitsverläufen mit Blick auf den Lebenslauf als Ganzes, aber auch mit Blick auf Phasen (Kindheit/Jugend, Erwachsenenleben, Alter) und Übergänge. Dabei gilt die Aufmerksamkeit nicht zuletzt dem Zusammenhang zwischen Krankheit/Gesundheit und der Partizipation an verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (Familie, Ausbildung, Erwerbsarbeit), etwa dem krankheitsbedingten Unterbruch der Ausbildung und dessen Folgen.

Der Dreiländerkongress (CH, D, AUT) dient dem wissenschaftlichen Austausch und der internationalen Vernetzung im Bereich der Gesundheits- und Medizinsoziologie sowie angrenzender Disziplinen und wird im Turnus organisiert vom Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, der Sektion Medizin- und Gesundheitssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie sowie der Sektion Gesundheits- und Medizinsoziologie der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie.

Das war ja ein toller Kongress! hat mir große Freude gemacht teilzunehmen!

Prof Dr. Peter Kriwy, Sprecher der Sektion Medizin- und Gesundheitssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

 

Details zum Kongress

  • Datum
    Dienstag, 27. August bis Mittwoch 28. August 2019
  • Ort
    Der Kongress findet an der ZHAW Departement Gesundheit, Technikumstrasse 71, 8400 Winterthur statt. Mehr Informationen zum Standort finden Sie hier.
  • Der Kongress 2019 findet im Vorfeld der Swiss Public Health Conference 2019 «Child and Adolescent Public Health» statt.

 

Organisation

Vorstand Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie Schweiz

  • Prof. Dr. Ursula Streckeisen, ehem. Pädagogische Hochschule Bern und Universität Bern, Ko-Präsidentin Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie, Schweiz
  • Prof. Dr. Julie Page, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Vorstandsmitglied Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie, Schweiz
  • lic. phil. Ursula Meidert, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Vorstandsmitglied Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie
  • Dr. phil. Andreas Bänziger, Kongressorganisation, Vorstandsmitglied Forschungskomitee Gesundheits- und Medizinsoziologie, Schweiz

Kontakt

Sie haben Fragen zur Konferenz?
Dann melden Sie sich bitte direkt bei Julie Page: julie.page@zhaw.ch

Eine Dreiländertradition mit Dynamik

Wir sind zufrieden: Dass es uns in der Schweiz gelang, die Reihe der zweijährlichen Dreiländerkongresse ‚Medizin- und Gesundheitssoziologie‘ fortzuführen, ist nicht selbstverständlich. Der institutionellen Unterstützung durch die ZHAW verdanken wir sehr viel. Inhaltlich war das Thema ‚Krankheit und Gesundheit im Lebensverlauf‘ offensichtlich gut gewählt. Schon das Einführungsreferat von Nico Dragano zog viel Aufmerksamkeit auf sich. In den Sessionen beteiligten sich die KollegInnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz mit Beiträgen aus umfassenster Makro- und feinster Mikroperspektive aktiv an der Tagung und spornten zum Austausch an: Die Debatten waren rege, die Plaudereien heiter und die Begegnungen spannend. Im Podiumsgespräch über chronische Krankheit diskutierten PolitikerInnen und SoziologInnen über Bedürfnisse von Chronischkranken und Versorgungsprobleme der Gesundheitspolitik. Mehr Theorie und innersoziologische Auseinandersetzung? Mehr Salutogenese? Mehr Kritik? Die Fragen,die in der Schlussrunde aufgeworfen wurden, leiteten zur Weiterführung einer Dreiländertradition über, die Dynamik verspricht!

Ursula Streckeisen, Mitglied der Tagungsleitung und Deutschschweizer Präsidentin des Forschungskomitees Gesundheits- und Medizinsoziologie der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie