Der MAS in Handtherapie setzt sich aus drei CAS sowie einer Masterarbeit zusammen. Grundstein bildet das CAS Handtherapie der ZHAW oder ein äquivalentes CAS. Darauf folgt ein Wahl-CAS, mit welchem die Teilnehmenden ihr Profil nach ihren individuellen Bedürfnissen schärfen – und zwar in den Bereichen Schmerz, Geschäftsführung von Praxen, familienzentrierter Begleitung, Ausbilden im Gesundheitswesen oder Beratung und Edukation. 

Im dritten CAS vertiefen die Teilnehmenden im Modul Handtherapie Advanced unter anderem Kompetenzen in manueller Mobilisation, Schienenbau, Wundversorgung und dem Lesen von Röntgenbildern. Bisherige Absolvent:innen schätzten sowohl den praxisorientierten Unterricht als auch die erfahrenen Dozierenden aus dem In- und Ausland. Ergänzend erweitern die Teilnehmenden im zweiten Modul wahlweise Kompetenzen in Ergonomie, Personalführung, Betätigung, Kommunikation, Coaching, Patientenedukation oder Schmerz. Mit dem dritten Modul legen die Teilnehmer:innen fest, ob sie für ihre Masterarbeit eher ein Praxis- oder Forschungsprojekt durchführen wollen. Die Umsetzung erfolgt dann im abschliessenden Mastermodul. 

Der MAS in Handtherapie ist eine Neuheit in der Schweizer Bildungslandschaft. «Dabei geht es jedoch nicht nur um den Titel», so Studiengangleiterin Anika Stoffel: «Der MAS bietet Handtherapeut:innen einen Abschluss auf Hochschulebene, der ihnen ermöglicht, wissenschaftlich fundierte Expertise zu vertiefen sowie interprofessionelle Kommunikations- und Führungskompetenzen aufzubauen, die sie dabei unterstützen, Herausforderungen im sich rasch ändernden Umfeld zu bewältigen.» Stoffel betont, dass Interessent:innen bereits absolvierte Handtherapie-CAS und Module anrechnen lassen können. «Um dies und den ganzen Verlauf des MAS zu planen, ist eine frühzeitige Beratung hilfreich», so ihre Empfehlung.