Für seine Diplomrede wählte Andreas Gerber-Grote, Direktor des Departements Gesundheit, ein durchaus überraschendes Thema: «Was können wir aus Arztserien lernen?», fragte er ins Publikum. Sein Fazit: Jede Menge. Zum Beispiel können wir uns von Vorbildern zeigen lassen, wie wir empathisch und zugleich professionell mit Patient:innen und Situationen umgehen, die uns vielleicht überfordern. Wir können uns klar machen, dass Serien einerseits ein überholtes Berufsbild festigen, andererseits ein Rollenbild auch verändern, indem sich Gesundheitsfachpersonen manchmal doch anders verhalten. Und wir lernen, dass Schwangerschaft, Geburt oder bestimmte Krankheiten, die eher selten sind, völlig falsch dargestellt werden, damit es Drama gibt. Und genau deshalb sind Gesundheitsfachpersonen manchmal auch mit falschen Erwartungen konfrontiert, die ihre Patient:innen unbewusst mitbringen.

Nach der Diplomrede und den Ansprachen der Bachelor-Studiengangleiterinnen sowie des Studierendenvereins Alias konnte das Publikum beim Live-Act der Band Health Art Connection mitwippen. Dann endlich betraten die Diplomand:innen die Bühne, wo ihr grosser Moment mit wohlverdientem Applaus gewürdigt und mit einer Rose in der Hand fotografisch festgehalten wurde. Beim anschliessenden Apéro herrschte ausgelassene Stimmung. Man plauderte, lachte, networkte – und natürlich wurden jede Menge Erinnerungsfotos geschossen.

Dieses Jahr haben über 500 Health Professionals ihr Bachelor- oder Masterstudium am Departement Gesundheit abgeschlossen. Diesen Herbst starten mehr als 700 neue Gesichter ihr Studium in einem Gesundheitsberuf. Wir wünschen allen Studierenden einen guten Start und den Diplomand:innen viel Freude bei ihrer Arbeit als Health Professionals!