• Physiotherapeut:innen
• Ergotherapeut:innen
• Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich

Teilnehmende

• können mit eigenen Worten die Ätiologie von Angst und Suchtverhalten im Alter erklären
• erweitern ihre eigenen Skills, um geriatrische Patient:innen mit Angst oder Suchtverhalten zielgerichtet begleiten zu können
• verbessern ihre Kommunikationsstrategien bei geriatrischen Patient:innen mit Angst oder Suchtverhalten
• verstärken ihre selbstsichere und selbstschonende Haltung bei herausforderndem Situationen mit Patient:innen aufgrund von Angst oder Sucht
• können ihre Berufsgruppe in einem interprofessionellen Team - stationär oder ambulant - aktiv vertreten und sicher auf andere Professionen zugehen
• können Herausforderungen und fördernde Faktoren in der Angehörigenarbeit analysieren und mit dieser Analyse das Familiensystem unterstützen

Als Therapeut:innen sind wir oft mit Patient:innen oder deren Angehörigen konfrontiert, die unter Angstzuständen leiden. Dies können zum Beispiel Ängste bei Demenz, Depression, nach Traumata oder vor dem Lebensende sein. Zudem begegnen wir bei diesen Patient:innen regelmässig Sucht oder anderen herausfordernden Verhaltensweisen.

Wie können wir damit umgehen? Welche Strategien können wir anwenden, um Ängste bei älteren Menschen und ihren Angehörigen zu reduzieren? Wie gehen wir am besten mit Suchtverhalten um? Welche Kommunikationsstrategien können wir bei gerontopsychiatrischen Patient:innen mit herausforderndem Verhalten einsetzen?

Im Weiterbildungskurs werden wir diese Fragestellungen angehen und Skills trainieren, um Patient:innen mit Angst und/oder Suchterkrankungen zu unterstützen.

Themen

• Ätiologie, Screening und Psychopharmaka
• Angst und Sucht im Alter
• Therapeutische Skills: Akutstrategien bei Angst und Sucht, Körperwahrnehmung und Entspannung, Explorationstraining
• Herausforderndes Verhalten - Empowerment und Abgrenzung
• Interprofessionalität: stationär und ambulant
• Angehörigenarbeit und Family System Care

Anschlussmöglichkeiten 
Dieser Weiterbildungskurs wird an folgende Weiterbildungen angerechnet:

• Modul Gerontopsychiatrie - Fokus Therapie
• CAS Ergotherapie – Fach- und Führungskompetenzen erweitern

Es kommen klassische und moderne Lernmethoden und -medien zum Einsatz, die einen bestmöglichen Wissenstransfer in die berufliche Praxis gewährleisten:
Referate, Gruppenarbeiten, Kurzfilme, Theorie-Screencasts, Blended Learning, Reflexionsarbeit, Bearbeitung von Praxisbeispielen

Gliederung Unterricht
Theorie:        ●●○○○ (theoretisches und wissenschaftliches Fachwissen)
Anwendung: ○○●●● (praktisches Fachwissen, Transfer, Verknüpfung)

Tabea Amstad 
Anna Koch
Dr. med. Florian Riese

• Physiotherapeut:in FH / HF
• Ergotherapeut:in FH / HF
• Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich FH / HF
• Englischkenntnisse zur Bearbeitung von Fachliteratur (Englisch lesen und verstehen)