Wie nutzen werdende Eltern ihr Smartphone?
In der Studie wurde untersucht, wie werdende Eltern das Smartphone verwenden. Dabei interessierte sowohl die Sichtweise der Eltern wie auch die Eltern-Kind-Interaktion. Die Studie ist ein Kooperationsprojekt der beiden ZHAW-Departemente Angewandte Psychologie und Gesundheit und wurde im Rahmen der Schweizerischen Nationalfonds-Forschungsinitiative «Digital Lives» durchgeführt.
Hintergrund
- Das Smartphone ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Auch während der Schwangerschaft dient es als wichtiges Hilfs- mittel zur Information, Kontaktpflege und Unterhaltung. Mit der Geburt des Kindes verändert sich jedoch viel im Leben der Eltern und viele fragen sich, ob und inwiefern ihr Smartphone-Gebrauch einen Einfluss auf ihre Beziehung zum Kind hat.
- Auch wir als Wissenschaftler stellen uns diese Frage – und suchen Eltern, die ihr erstes Kind erwarten und mit uns ihre Erfahrungen teilen. Wir sind ein Forschungsteam der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, das die Nutzung von Smartphones während der Schwangerschaft und nach der Geburt untersucht.
- Uns interessiert, wie werdende Eltern das Smartphone verwenden und welche Erfahrungen sie damit machen. Dabei ist uns die Sichtweise der Mutter und des Vaters wie auch die Eltern-Kind-Interaktion wichtig.
Wir danken allen Interessierten für ihre Beteiligung und ihren Beitrag am Forschungsprojekt «Smart Start»
Unserem Aufruf zur Teilnahme sind über 80 werdende Eltern gefolgt. Wir haben mit den Paaren gemeinsam und einzeln Interviews geführt, die wir nun anonymisiert und nach wissenschaftlichen Standards analysieren.
Das Projekt hat eine Laufzeit bis Ende 2020 und ist Teil der nationalen Studie «Digital Lives» unter dem Dach des Schweizerischen Nationalfonds.
Wir halten Sie über die Ergebnisse auf dem Laufenden.
Nationale Forschung «Digital Lives»
Im Rahmen der SNF-Forschungsförderung «Digital Lives» untersuchen 57 Forschungsprojekte mit unterschiedlichem Fokus die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Menschen und auf die Gesellschaft.
Die Studie der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zur Smartphone-Nutzung werdender Eltern ist Teil der breit angelegten Forschungsinitiative «Digital Lives» des Schweizerischen Nationalfonds. Der Fokus der ZHAW-Studie liegt auf der Eltern-Kleinkind-Beziehung.
«Smart Start» in den Medien
- Eltern am Bildschirm(PDF 456,0 KB)
Wir Eltern, Mai 2019 - Babys im Handystress?
Tagesanzeiger, Mamablog, 29.3.2019
Publikationen
-
Wade-Bohleber, Laura Maria; Braune-Krickau, Katrin; Schneebeli, Larissa; Gemperle, Michael; Haechler, Ramona; Pehlke-Milde, Jessica; von Wyl, Agnes,
2024.
Computers in Human Behavior.
154(108127).
Verfügbar unter: https://doi.org/10.1016/j.chb.2023.108127
-
Gemperle, Michael; Pehlke-Milde, Jessica; Koch, Ramona; Braune-Krickau, Katrin; Schneebeli, Larissa; von Wyl, Agnes,
2021.
Das Smartphone und die Mutterschaftsbilder schwangerer Frauen [Paper].
In:
6. Winterthurer Hebammensymposium, Winterthur, 11. September 2021.
-
2021.
In:
26. Jahrestagung zur seelischen Gesundheit der frühen Kindheit von GAIMH, online, 12.-13. Februar 2021.
-
Koch, Ramona; Gemperle, Michael; von Wyl, Agnes; Braune-Krickau, Katrin; Schneebeli, Larissa; Pehlke-Milde, Jessica,
2020.
Schädlich für Beziehungsaufbau oder wichtiger Draht zur Aussenwelt?.
Obstetrica.
2020(7/8), S. 80-82.
Verfügbar unter: https://doi.org/10.21256/zhaw-20348
-
Koch, Ramona; Gemperle, Michael; Braune-Krickau, Katrin; von Wyl, Agnes; Pehlke-Milde, Jessica,
2019.
Wie nutzen werdende Eltern ihr Smartphone?.
In:
Thieme.
S. 3-4.
Verfügbar unter: https://doi.org/10.1055/s-0039-3401078
-
Maute, Monique; Pehlke-Milde, Jessica; Wade-Bohleber, Laura Maria; von Wyl, Agnes,
2018.
Der Blick zum Säugling : gestört durch Smartphones?.
Obstetrica.
2018(11), S. 58-60.
Verfügbar unter: https://doi.org/10.21256/zhaw-2760
Zwei Fachrichtungen – ein Forschungsziel
Die Studie zum Smartphone-Gebrauch werdender Eltern ist eine Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern der ZHAW-Departemente Angewandte Psychologie und Gesundheit im Rahmen der nationalen Forschungsinitiative «Digital Lives».