Onlinesucht & Cybermobbing
Wir unterstützen Sie bei Problemen und Fragen rund um Onlinesucht und Cybermobbing sowie suchtartige Mediennutzung.
Medienkonsum ausser Kontrolle?
Digitale Medien wie PC, Internet und Handys sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Es kann vorkommen, dass der Medienkonsum ausser Kontrolle gerät. Dies kann schwerwiegende Folgen haben:
- Leistungsabfall in der Schule, bei der Ausbildung oder am Arbeitsplatz
- Versagen beim Schul- respektive Lehrabschluss oder Arbeitsplatzverlust
- Zunahme der Probleme im sozialen Umfeld mit Freunden oder in der Familie
Auf Social Media (Instagram, Twitter, YouTube etc.) kommt es zudem immer häufiger zu Belästigungen oder Mobbing. Das sogenannte Cybermobbing kann bei Betroffenen grossen Leidensdruck, starke Ängste oder gar Depressionen auslösen.
Angebot
Das IAP unterstützt Sie bei Problemen und Fragen rund um Cybermobbing und unverhältnismässig intensive, suchtartige Mediennutzung wie Internetsucht, Handy- oder Videogame-Sucht. Das Angebot richtet sich an:
- Eltern
- Familien
- Kinder und Jugendliche
- Betroffene Erwachsene oder Personen in ihrem Umfeld
Downloads und weitere Infos
Beratung an zentraler Lage in Zürich
Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen ersten Gesprächstermin vereinbaren?
Sie erreichen uns per E-Mail oder Telefon 058 934 83 30.
Kosten
Die Kosten einer Psychotherapie können über die Grund- oder Zusatzversicherung abgerechnet werden.
Cybermobbing Tipps im Ernstfall
- Nicht online antworten!
Wer online gemobbt wird, sollte auf keinen Fall ebenfalls online antworten. Das könnte weitere Beleidigungen und eine Eskalation provozieren. - Hilfe holen
Unterstützung und Trost durch Vertrauenspersonen sind im Ernstfall zentral. Vertrauenspersonen können Eltern, Lehrpersonen, der schulpsychologische Dienst oder Freunde sein. Hilfe bietet die 24-Stunden-Hotline 147 der Pro Juventute per Telefon, SMS und Chat www.147.ch oder das IAP Institut für Angewandte Psychologie. - Blockieren und Beweise sichern
Personen, die jemanden belästigen, sollten so schnell wie möglich innerhalb des sozialen Netzwerks blockiert oder im Chatforum gemeldet werden. Beweismaterial wie Screenshots von geführten Unterhaltungen, Nachrichten oder Bildern sollte man abspeichern und danach – soweit möglich – online alles löschen. - Was tun?
Gemeinsam mit Vertrauenspersonen sollte das weitere Vorgehen abgewogen werden. Häufig helfen klärende Gespräche mit Beteiligten, allenfalls mit der Schulleitung. Eine Anzeige bei der Polizei ist nur zu wählen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Mit einem rechtlichen Verfahren kann sich die Situation unter Umständen verschlimmern.
Interviews
Interview Coop Zeitung mit Isabel Willemse
Onliner: Spiel ohne Grenzen?
Die «Generation Smartphone» hat es leichter denn je, der Wirklichkeit zu entfliehen. Diesem Sog entgegenzusteuern ist Aufgabe der Eltern – aber wie?