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Angewandte Psychologie

Phänomen Cyberbullying: Jugendliche am elektronischen Pranger

Welche Erfahrungen haben Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen mit Cyberbullying?

Gewaltprävention

Ausgangslage
Hinter dem Begriff Cyberbullying verbirgt sich das Benutzen von digitalen Medien, um anderen absichtlich Schaden zuzufügen. Cyberbullying ist seit dem Aufkommen von Online-Angeboten wie Social Networking Portalen (Facebook, Twitter, Instagram etc.) eine unangenehme Begleiterscheinung der Plattformen.

Mit Cyberbullying wurden bereits ca. zehn Prozent der europäischen Jugendlichen zwischen neun und 16 Jahren konfrontiert. Zum Vergleich: In Deutschland haben bereits vier Prozent der Kinder Erfahrungen mit Cyberbullying gemacht und neun Prozent der deutschen Eltern vermuten, dass ihre Kinder schon einmal darunter gelitten haben (siehe EU Kids Online II, 2010). Ob Internetbenutzer oder Nichtnutzer – jeder kann heutzutage Opfer einer Cyberbullying-Attacke werden. Dennoch scheint Cyberbullying vor allem eine Erscheinung zu sein, die bei Jugendlichen gehäuft auftritt.

Eltern, Lehrpersonen und weitere Sozialisationsinstanzen, die nicht mit den neuen Medien aufgewachsen sind, sind unsicher im Umgang mit den Möglichkeiten im Internet und oft überfordert. Dennoch sorgen sie sich angesichts der Risiken im virtuellen Raum um die Heranwachsenden – auch im Hinblick auf Cyberbullying.

Projektziele
Mit der Studie galt es aufzuzeigen, welche Erfahrungen Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen mit Cyberbullying bereits gemacht haben. Im Fokus stand, welche Präventionsmassnahmen bereits bekannt sind und welche Massnahmen ergriffen worden sind, um Cyberbullying zu verhindern.

Das Forschungsprojekt ging dieser Form von Mobbing auf den Grund, indem Einstellungen, Befürchtungen und Kenntnisse über Cyberbullying aus drei verschiedenen Perspektiven untersucht wurden. Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen kamen bei der qualitativen Untersuchung zu Wort. Im Rahmen des Projekts sollte im Bereich der Gewaltprävention und Medienkompetenzförderung neues Wissen generiert werden.

Forschungsteam

Projektleitung

Projektleitung
Dr. Eve Hipeli Müller

Mitarbeitende

Projektpartner

Stiftung Suzanne und Hans Biäsch