3. Nationale Tagung zum Diskriminierungsschutzrecht
Der Kampf gegen strukturelle Diskriminierung
Die Tagung beleuchtete die Bedeutung des Rechts zur Beseitigung struktureller und institutioneller Diskriminierung. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt: Was bringt der Kampf um gute Gesetze und Musterprozesse? Wie können in Gleichstellungsfragen spezialisierte Verwaltungsstellen das Recht nutzen, um ihre Anliegen zu stärken?
Organisation und Mitwirkende
- Prof. Dr. iur. Kurt Pärli, ehem. Leiter des Zentrums für Sozialrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Diskriminierung, Datenschutz, HIV/Aids sowie Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Er ist in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten zu den entsprechenden Themen engagiert.
- lic. iur. Tarek Naguib ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Sozialrecht. Er hat zahlreiche Publikationen zum Gleichstellungsrecht und Diskriminierungsschutz veröffentlicht.
Referierende
- Gesine Fuchs: Das Gleichstellungsrecht als Instrument für sozialen Wandel am Beispiel der Gleichstellung von Frau und Mann
- Caroline Hess-Klein: Der Kampf um die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: Von der Volksinitiative «Gleiche Rechte für Behinderte» bis zur Behindertenrechtskonvention
Panel 1: Das Recht als Instrument der Zivilgesellschaft:
Emanzipation, Repräsentation und Musterprozesse
mit Bastian Baumann, Christina Hausammann, Dore Heim, Caroline Hess-Klein, Regula Kägi-Diener, Alecs Recher
Moderation Panel 1: Kurt Pärli
Panel 2: Das Recht als Instrument von Behörden:
Legitimation, Aufsicht, strategische Intervention
mit Michele Galizia, Martin Haug, Claudia Kaufmann, Barbara Krattiger, Brian McGowan
Moderation Panel 2: Tarek Naguib
Schlussbetrachtung durch Patricia Purtschert