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«Blockchain und Datenschutz», 86. Forschungslunch der ABL

Die Mitarbeitenden der Abteilung Business Law (ABL) forschen und lehren zur gesamten Palette juristischer Themen mit Fokus auf angewandtem Recht und Wirtschaftsrecht. Seit mehr als 10 Jahren gibt die ABL regelmässig im Rahmen eines Lunches Einblick in die Projekte und Ergebnisse ihrer Forschung.

Blockchain und Datenschutz

Blockchain und Datenschutz sind zwei Forschungsgebiete, deren praktische Bedeutung in den letzten Jahren rasant zugenommen hat. Die Blockchain ermöglicht einen dezentralen und effizienten Informationsaustausch. Mit dem Datenschutz sollen Persönlichkeitsrechte natürlicher Personen geschützt werden, indem Regeln für das Bearbeiten von Personendaten vorgeschrieben werden.

Blockchain und Datenschutz verfolgen Interessen, die auf den ersten Blick schwierig zu vereinbaren sind. Mit dem Datenschutz sollen Datenbearbeiter in die Verantwortung gezogen werden. Die erste Schwierigkeit liegt darin, dass bei öffentlichen Blockchains die Datenbearbeitung dezentral erfolgt. Ferner gilt im Datenschutzrecht die Idee der Datenminimierung, wonach Personendaten sparsam erhoben und verbreitet werden müssen. Im Gegensatz dazu werden bei öffentlichen Blockchains Kopien der Daten an alle Teilnehmer am Netzwerk versendet. Schliesslich gewähren Erlasse zum Datenschutz das Recht, Personendaten zu berichtigen oder zu löschen. Blockchains sind dagegen in der Regel unveränderbar.

Bruno Pasquier, Dozent am Zentrum für Unternehmens- und Steuerrecht nimmt an mehreren Projekten zum Verhältnis von Blockchain und Datenschutz teil.

Flyer(PDF 90,7 KB)

Präsentation(PDF 691,7 KB)

Datum

Von: 4. März 2020, 12.00 Uhr

Veranstalter

ZHAW Zentrum für Sozialrecht
Gertrudstrasse 15
8401 Winterthur