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School of Management and Law

BPM-Symposium: Ganzheitliches Prozessmanagement im Kommen

Ganzheitliches Prozessmanagement ist der Führungsetage vieler Schweizer Unternehmen angekommen und gewinnt weiter an strategischer Bedeutung. Zu diesem Schluss kommt die Studie «BPM 2014 - Status quo und Zukunft» des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der ZHAW School of Management and Law.

Die Autorinnen Claudia Pedron und Elke Brucker präsentierten die Ergebnisse der Studie am 20. Mai anlässlich des BPM-Symposiums 2014 vor rund 120 Teilnehmenden aus Forschung und Praxis. «Wir konnten unsere Hypothese bestätigen, dass die Integration von Strategie, Organisation sowie Methodik und Technologie für ein erfolgreiches Geschäftsprozessmanagement unerlässlich ist», sagt Elke Bruckner.

Für die Studie haben die Autorinnen branchenübergreifend 308 Unternehmen befragt und die Resultate mit der letzten Studie aus dem Jahr 2011 verglichen. Rund drei Viertel der befragten Unternehmen erhoffen sich durch BPM ihre Arbeitsabläufe zu standardisieren. «Wir haben einen besonderen Fokus auf die Immobilienbranche gelegt», sagt Claudia Pedron. «Hier ist BPM bei 45 Prozent der befragten Unternehmen zentral für die Unternehmensstrategie.» Auch in den Branchen Informatik, Beratung, Energie und Wasserversorgung, Handel, Logisitik und Telekommunikation nimmt die strategische Ausrichtung des BPM zu. Die vollständige Studie ist im vdf-Verlag erhältlich.

Renato Stalder, CEO des Softwareanbieters Soreco AG, zeigte am BPM-Symposium, wie der Einsatz von intelligenten IT-Systemen das Prozessmanagement in Zukunft noch beschleunigen wird. Anhand von iBPM konnten wir Bonitätsabklärungen bei Leasingverträgen von mehreren Tagen auf eine Viertelstunde verkürzen», sagte Stalder. Welchen Stellenwert das Geschäftsprozessmanagement in der Praxis einnimmt zeigten weitere Referate von Vertretern der Firmen Verit Immobilien AG, Alstom Schweiz AG, SBB und Privera. Zum Auftakt und Ende des Symposiums gaben die Architektin Tanja Herdt und der Illusionist Christian Bischof ungewohnte Perspektiven auf das Thema BPM und regten zu Gesprächen beim Apéro an.

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