Andreas Abegg wird Präsident des ENSI-Rats
Der Bundesrat hat Prof. Dr. Andreas Abegg, Leiter des Zentrums für öffentliches Wirtschaftsrecht der ZHAW School of Management and Law zum neuen Präsidenten des ENSI-Rats gewählt. Dieser fungiert als Aufsichts- und Führungsorgan des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats. Abegg tritt sein Amt am 1. November 2020 an.
An seiner Sitzung vom 28. Oktober hat der Bundesrat Prof. Dr. Andreas Abegg per 1. November 2020 zum Präsidenten des ENSI-Rats ernannt. Die laufende Amtsperiode dauert bis Ende 2023. Abegg ist seit 2019 ordentliches Mitglied des ENSI-Rates. Der promovierte Jurist und praktizierende Rechtsanwalt ist Professor an der ZHAW School of Management and Law und leitet dort das Zentrum für öffentliches Wirtschaftsrecht. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Energierecht, Regulierungstheorie und das Recht öffentlicher Unternehmen.
Grosse Bedeutung für die Sicherheit
«Das ENSI und der ENSI-Rat als dessen strategische und interne Aufsicht haben eine zentrale Rolle für die sichere Energieversorgung unseres Landes. Ich freue mich daher sehr, als Präsident des ENSI-Rats mit meinem Fachwissen und meinen Erfahrungen dazu beizutragen, das ENSI in seiner Aufgabenerfüllung zu unterstützen und weiterzuentwickeln», sagt Abegg.
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) ist die Aufsichtsbehörde des Bundes für die Sicherheit der Kernenergieanlagen und überwacht als unabhängige öffentlich-rechtliche Anstalt namentlich den Betrieb der fünf Schweizer Kernkraftwerke, des Zwischenlagers für radioaktive Abfälle sowie der verschiedenen nuklearen Forschungseinrichtungen. Der ENSI-Rat besteht aus 5 bis 7 Mitgliedern. Sie werden vom Bundesrat jeweils für eine Amtsdauer von 4 Jahren gewählt.