Nationales Gemeindemonitoring 2024
Die Ergebnisse des aktuellen Nationalen Gemeindemonitorings zeigen, dass sich die Schweizer Gemeinden als leistungsstark einschätzen und nur in einzelnen Aufgabenbereichen Probleme bekunden.
Die wahrgenommene Autonomie hat seit der letzten Erhebung zugenommen und die Finanzlage ist stabil. Probleme bereitet den Gemeinden die Raumplanung, die Betreuung von Asylsuchenden und die Digitalisierung. Bei der Aufgabenerbringung setzen sie stark auf Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, während der Peak bei Gemeindefusionen erreicht scheint. Die Gemeindepolitik ist dominiert von Parteiunabhängigen und Männern, das Durchschnittsalter in den Gemeindeexekutiven beträgt hohe 54 Jahre und hat seit dem letzten Monitoring sogar um 2 Jahre zugenommen.
Über das Nationale Gemeindemonitoring
Im Rahmen des Nationalen Gemeindemonitorings werden sämtliche Gemeindeschreiber:innen seit 1988 im Abstand von rund 5 Jahren zum Zustand und zur Entwicklung ihrer Gemeinde befragt. 83 Prozent der Schweizer Gemeinden haben beim jüngsten Gemeindemonitoring mitgemacht (Befragungszeitpunkt: 2023).
Zum dritten Mal wurden zusätzlich im Rahmen der Exekutivbefragung sämtliche Exekutivmitglieder der Schweizer Gemeinden befragt und damit die politische Sicht abgeholt. Die Befragungen wurden gemeinsam von der ZHAW School of Management and Law und der Universität Lausanne durchgeführt.
Kontakt
Prof. Dr. Reto Steiner, ZHAW School of Management and Law, Tel. +41 (0) 58 934 79 44, E-Mail reto.steiner@zhaw.ch
Dr. Claire Kaiser, ZHAW School of Management and Law, Fachstelle Public Networks and Service Delivery, Tel. +41 (0) 58 934 40 74, E-Mail claire.kaiser@zhaw.ch
Jana Machljankin, ZHAW School of Management and Law, Fachstelle Public Networks and Service Delivery, Tel. +41 (0) 58 934 68 59, E-Mail jana.machljankin@zhaw.ch