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School of Management and Law

CAS Energierecht

In der Regulierung von Netzinfrastrukturen, neuen Markt- und Fördermodellen sowie Zielvorgaben herrscht eine grosse Dynamik. Auf der Basis der öffentlich-rechtlichen Grundlagen werden energierechtliche Fragen praxisorientiert aufbereitet und vertieft. Von der Verwaltungsorganisation über Monopolbereiche und Märkte bis zu Kritischen Infrastrukturen.

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Auf einen Blick

Abschluss:

Certificate of Advanced Studies ZHAW in Energierecht (12 ECTS)

Start:

auf Anfrage

Dauer:

Halbes Jahr, 15 Unterrichtstage, mehr Details zur Durchführung

Kosten:

CHF 7'140.00

Bemerkung zu den Kosten: 

Preis inkl. Unterrichtsunterlagen und Lehrmittel, exkl. Verpflegung (Nachprüfungen oder Wiederholungen werden mit CHF 400.- verrechnet.)

Im Übrigen gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen für Weiterbildungsveranstaltungen an der School of Management and Law der ZHAW (siehe Download).

Durchführungsort: 

ZHAW School of Management and Law / Campus St.-Georgen-Platz, 8401 Winterthur

Unterrichtssprache:

Deutsch

Durchführung: 

Start im September 2024.
Blockwoche I vom 2. bis 7. September 2024; Blockwoche II vom 6. bis 10. Januar 2025; Einzeltage 12. und 26. Oktober 2024 sowie 9. und 23. November (jeweils Sa).
Der Unterricht findet jeweils ganztags statt (8.45 – 17 Uhr).

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

Der CAS Energierecht richtet sich an

  • Rechtsanwenderinnen und Rechtsanwender aus Energieversorgungsunternehmen (EVU);
  • Personen von staatlichen Stellen (Bund, Kantone, Gemeinden);
  • Vertreterinnen und Vertreter der Politik oder von Verbänden;
  • weitere interessierte Personen mit Bezug zum Energierecht (mit technischem, wirtschaftlichem oder kommunikativem Hintergrund).

Ziele

Nach absolviertem CAS können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

  • die Energiewirtschaft verwaltungsorganisationsrechtlich einordnen und Spielräume für privates Vertragsrecht beurteilen;
  • Rechtsmittel und Rechtsbehelfe im öffentlichen Recht anwenden;
  • zwischen den Rahmenbedingungen  für Monopole und jene von Märkten unterscheiden;
  • die Voraussetzungen zur Erhebung von öffentlichen Abgaben erläutern;
  • das öffentliche Planungs- und Beschaffungsrecht skizzieren;
  • die Rechtsgrundlagen für verschiedene Energieträger benennen;
  • Anforderungen für staatliche Regulierung und Corporate Governance ableiten;
  • Energiemärkte und den Zertifikatehandel beschreiben;
  • die Rechtsgrundlagen für die Strom- und Gasversorgung anwenden;
  • Chancen und Risiken der Energiewende skizzieren und Räume für Innovationen beurteilen;
  • Herausforderungen für die Landesversorgung und den Schutz kritischer Infrastrukturen bezeichnen und Lösungen diskutieren.

Inhalt

Der CAS ist modular aufgebaut. Er gliedert sich in zwei Module.

Im ersten Modul werden die Grundlagen des Verwaltungsrechts vermittelt und besondere Elemente mit Bezug auf die Tätigkeit und künftige Herausforderungen der Energiewirtschaft vertieft.

  • Energieversorgungsunternehmen in der Verwaltungsorganisation
  • Verwaltungsrechtliche Grundsätze
  • Kostenrechnung
  • Verwaltungsverfahren und Rechtsmittelverfahren
  • Monopole und Konzessionen
  • Öffentliches Abgaberecht
  • Öffentliches Beschaffungsrecht
  • Datenschutz- und Datensicherheitsrecht
  • Bedeutung des privaten Vertragsrechts
  • Bau- und Planungsrecht

Didaktisch stehen im ersten Modul die Vermittlung von Grundlagen (Vorlesung), die Behandlung von Fallbeispielen (Kolloquium und Gruppenpräsentation) sowie Übungselemente (Fälle) im Vordergrund.
Das erste Modul wird mit einem Vortrag zu Problemstellungen aus der Praxis und Lösungsvorschlägen dazu abgeschlossen.

Das zweite Modul baut auf dem ersten Modul auf. Hier geht es um das besondere Verwaltungsrecht mit Bezügen zur Energie.

  • Grundlagen: Primärenergieträger; Zuständigkeiten im Bundesstaat; Behörden und ihre Aufgaben
  • Staatliche Regulierung
  • Public Corporate Governance
  • Kartellrecht
  • Energie- und Zertifikathandel
  • Strom- und Gasversorgunge
  • «Energiewende»
  • Klimaschutz und CO2-Gesetzgebung
  • Landesversorgung
  • Kritische Infrastrukturen
  • Innovation

Im zweiten Modul stehen die Bearbeitung und Diskussion von Sachverhalten, rechtlichen und politischen Entwicklungen sowie konkreten Fällen im Vordergrund. Nach Möglichkeit sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgängig konkrete Fragen oder Problemstellungen einreichen, welche dann in Kleingruppen bearbeitet und im Plenum präsentiert und besprochen werden können.
Das zweite Modul wird mit der Lösung eines Falls (60 Minuten) abgeschlossen.

Methodik

Es geht darum, sich dem «Energierecht» öffentlich-rechtlich anzunähern, es einzuordnen, zu kontextualisieren und ausgewählte Bereiche des besonderen Verwaltungsrechts vertieft zu behandeln.

Die Zielgruppe sind primär Rechtsanwenderinnen und Rechtsanwender aus Energieversorgungsunternehmen (EVU) und von staatlichen Stellen sowie weitere interessierte Personen mit Bezug zur Energiewirtschaft (technische, wirtschaftliche oder Kommunikationsbereiche).

Methodisch stehen neben der eigentlichen Wissensvermittlung (Referate) die Behandlung von Fallbeispielen (Kolloquium und Gruppenpräsentation) sowie Übungselemente und die Erarbeitung von Produkten mit praktischem Nutzen im Vordergrund.

Leistungsnachweis

Das erste Modul (Grundlagen) wird mit einem Vortrag zu Problemstellungen aus der Praxis und Lösungsvorschlägen dazu abgeschlossen.

Das zweite Modul (Energierecht als besonderes Verwaltungsrecht) wird mit der Lösung eines Falls abgeschlossen.

Mehr Details zur Durchführung

  • Start 1. Durchführung im September 2024
  • Start 2. Durchführung im September 2025

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

In alphabetischer Reihenfolge:

  • Prof. Dr. Andreas Abegg, ZHAW School of Management and Law (SML), Leiter Zentrum für Regulierung und Wettbewerb (IRW); Präsident ENSI-Rat (Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat)
  • lic. iur. Richard Amstutz, Rechtsanwalt, Leiter Rechtsdienst Eidgenössisches Starkstrominspektorat (ESTI)
  • Dr. Michèle Balthasar, Geschäftsführerin Balthasar legal AG, Expertin für Datenschutz & Datensicherheit im energierechtlichen Umfeld
  • Dipl.El.Ing, EMBA HSG, Olivier Barthe, Business Development von Startups, Technopark Zürich
  • Dr. Michael Beer, Leiter Markets & Regulation, BKW Energie AG
  • Dr. Charlotte Blattner, LL.M. (Harvard), Universität Bern
  • Dr. Seraina Denoth, Dozentin ZHAW | SML, Institut für Regulierung und Wettbewerb
  • Dr. Markus Flatt, Geschäftsführender Partner EVU Partners AG, Co-Autor des Grundlagenwerks «Energiewirtschaft Schweiz» (2022)
  • dipl. Masch. Ing. ETH, Emanuel Höhener, ehem. CEO Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg (EGL)
  • Dr. Lukas Küng, Geschäftsführer Primeo Netz AG, Leiter OSTRAL
  • Dr. Claudia K. Martini, Rechtsanwältin, IWB Industrielle Werke Basel
  • Dr. Urs Meister, Geschäftsführer Eidg. Elektrizitäts- kommission (ElCom)
  • Dr. Christian Meyer, Dozent ZHAW | SML, Institut für Regulierung und Wettbewerb
  • Dr. Reto Müller, Dozent ZHAW | SML, Institut für Regulierung und Wettbewerb; Leiter Kompetenzbereich Energie- und Nachhaltigkeitsrecht
  • lic. iur. Nicole Neuhaus, Rechtsanwältin, Leiterin Recht, Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE)
  • PD Dr. Beatrix Schibli, Dozentin ZHAW | SML, Institut für Regulierung und Wettbewerb; Leiterin Kompetenzbereich öffentliches Verfahrensrecht; Mitglied Eidg. Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK)
  • Dr. David Thomann, Rechtsanwalt Homburger AG
  • Dr. Renata Trajkova, Dozentin ZHAW | SML, Institut für Regulierung und Wettbewerb
  • lic. phil. Nick Wenger, Leiter Geschäftsstelle Schutz kritischer Infrastrukturen, Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS)
  • Dr. Christian Winzer, Dozent ZHAW | SML, Center for Energy and the environment (CEE)

Anmeldung

Zulassungskriterien

Die Zulassung zum Zertifikatslehrgang setzt voraus:

  • Abschluss (Diplom, Lizentiat, Bachelor- oder Masterabschluss) einer staatlich anerkannten Hochschule bzw. einer der Vorgängerschulen sowie zum Zeitpunkt der Anmeldung mindestens 3 Jahre Berufserfahrung
  • Oder einen vergleichbaren Abschluss sowie mindestens 5 Jahre Berufserfahrung.
  • Bei Interessierten ohne Hochschulabschluss erfolgt ein Zulassungsgespräch.

Die Studienleitung entscheidet über die Zulassung anhand von folgenden Unterlagen:

  • Aktueller Lebenslauf
  • Kopie des höchsten Abschlusses

Anmeldeinformationen

Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
auf Anfrage Anmeldung (Start 2. Durchführung im September 2025)

Downloads und Broschüre

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