Sprache und Recht
Leitung und Stv. Leitung
Team
Projekte
Der Wandel des Staatsverständnisses
Der «Wandel des Staates» wird in der Rechtswissenschaft oft als Argument verwendet, um bestimmte normative Folgen zu begründen. Dieses Forschungsprojekt untersuchte für die Bereiche Sozialrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Sicherheitsrecht für die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg die Fragestellung, in welcher Beziehung diese Argumentation in Rechtssetzung, Rechtsprechung und Rechtswissenschaft zu qualitativ feststellbaren Veränderungen im Recht stehen, d.h. ob normative Veränderungen tatsächlich einem Wandel in der sprachlichen Verwendung des Konzeptes Staat nachfolgen.
Publikationen
Abegg, Andreas; Peric, Bojan, 2021. Veränderung der Argumentation im Schweizer Recht: eine korpuslinguistische Analyse von Argumenten im Schweizer Rechtsdiskurs. Ancilla Iuris. 2021, S. 87-123. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26031/2021.087
Abegg, Andreas; Peric, Bojan, 2021. Sprache und Sprachgebrauch des Rechts: eine korpuslinguistische Diskursanalyse auf Basis der Entscheide des schweizerischen Bundesgerichts und der Botschaften des Bundesrats. 1. Auflage. Zürich: Dike. ISBN 978-3-03891-304-7. Verfügbar unter: https://doi.org/10.3256/978-3-03929-004-8
Abegg, Andreas, 2017. Empirisch-linguistische Analyse zum Wandel des Staatsverständnisses in der Schweiz. Zeitschrift für Schweizerisches Recht. 136(2), S. 201-223.
Abegg, Andreas; Bubenhofer, Noah, 2016. Empirische Linguistik: am Beispiel des Wandels des Staatsverständnisses im Sicherheitsrecht, öffentlichen Wirtschaftsrecht und Sozialrecht der Schweiz. Ancilla Iuris. 2016. Verfügbar unter: https://doi.org/10.21256/zhaw-3353