Lean Exzellenz im OP-Management
Im einem Innosuisse Projekt wird erstmals ein wissenschaftlich fundiertes, ganzheitliches Management-Konzept entwickelt zur Erhöhung der Effizienz und der Qualität von OPs.
Das Projekt
Ausgangslage
Operationssäle (OPs) sind komplexe Organisationseinheiten, die das abgestimmte Zusammenspiel zahlreicher Elemente voraussetzen. Sie stellen im Spital einen der grössten Kostenfaktoren dar. In der Praxis existieren bisher nur fragmentierte, nicht evidenzbasierte Optimierungsansätze. Dadurch wird der OP-Saal als komplexes System bisher nur unzureichend optimiert.
Vorgehen
In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Zimmer Biomet (Medtech) und Leancom (Beratung) werden Konzepte und Methoden entwickelt, um eine aufeinander abgestimmte "Werkzeugkiste" zu erstellen. Diese ganzheitlichen Lösungen werden im Projektverlauf mit der Schulthess Klinik Zürich strukturiert getestet und sukzessive verbessert.
Durch wissenschaftlich begleitete Experimente, Simulationen und Messungen wird somit erstmals Evidenz geschaffen, welche Massnahmenbündel tatsächlich einen Nutzen stiften. Damit baut das Projekt thematisch auf dem Vorgängerprojekt „Lean Hospital Transformationskonzept" auf (www.leanhealth.ch).
Nutzen
Für OPs wird ein evidenzbasiertes Managementkonzept als praxisnahe „Werkzeugkiste“ entwickelt, welches erstmals eine gleichzeitige Betrachtung aller OP Bereiche gewährleistet. Dadurch lässt sich die Effizienz von OPs dauerhaft optimieren und die Behandlungsqualität verbessern.
Auf einen Blick
Projektleitung: Alfred Angerer
Projektteam: Tim Brand
Projektzeitraum: 01. Januar 2018 - 30. Juni 2019
Projektpartner:
Zimmer Biomet
Leancom
Schulthess Klinik
Weiterbildung:
Im Rahmen des CAS Unternehmensführung im Gesundheitswesen werden Forschungsergebnisse besprochen und analoge Handlungsempfehlungen für das Management abgeleitet.