Organische Elektronik und Photovoltaik
Nach mehr als 30 Jahren Forschung und Entwicklung und weltweiten Anstrengungen bei der Kommerzialisierung dieser
Technologie sind wir nun Zeugen einer grossen Bandbreite an OLED-Displays in Alltagsprodukten, die von Mobiltelefonen bis zu 77-Zoll-Fernsehern reichen.
Prof. Beat Ruhstaller, Schwerpunktleiter
Im OEPHO Schwerpunkt arbeiten wir mit organischen Halbleitern und Perowskit Materialien um bessere Leuchtdioden, Solarzellen und Memristoren zu entwickeln. Dazu unterhalten wir eine umfangreiche Laborinfrastruktur, wir entwickeln Computermodelle und verwenden Maschinelles Lernen - und wir betreiben eines der besten Terahertz Spektroskope weltweit.
Im OEPHO Schwerpunkt beschäftigen wir uns hauptsächlich mit organischen Halbleitern. Wir erstellen und benutzen Simulationssoftware um das Verhalten von organischen Leuchtdioden (OLEDs) und organischen Solarzellen (OPV) besser zu verstehen und vorherzusagen. Dabei kommen auch moderne Methoden wie Physik-inspirierte Neuronale Netzwerke (PINN) und Maschinelles Lernen (ML) zum Einsatz. Im hauseigenen Labor können wir auch Teststrukturen und einfache OLEDs und OPV Zellen herstellen. Wir beschäftigen uns auch mit Messtechnik und bauen neue Messgeräte, oft auch in studentischen Arbeiten. Organische Kristalle kommen auch in unserem Ultra-Breitband Terahertz (THz) Spektrometer zur Erzeugung und Detektion der THz-Wellen zum Einsatz. Neben organischen Halbleitern beschäftigen wir uns auch mit Perowskit Materialien, um Solarzellen und Memristoren herzustellen, zu messen, simulieren und besser zu verstehen und damit die Entwicklung an vorderster Front der Spitzenforschung voranzutreiben.
Laborinfrastruktur
Im OEPHO Schwerpunkt unterhalten wir eine umfangreiche Laborinfrastruktur zur Herstellung und Charakterisierung von OLEDs, Solarzellen und Memristoren. Die Bilder zeigen eine Auswahl der Geräte.
Speziell angefertigtes Terahertz-Spektroskopie- und Bildgebungssystem.
Zwei Handschuhboxen zur Herstellung und Messung von Leuchtdioden, Solarzellen und Memristoren unter Stickstoff-Atmosphäre bzw. unter Ausschluss von Luftfeuchtigkeit.
Rasterkraft-Mikroskop (AFM) mit Raman-Spektrometer und Kelvin-Probe.
Teams im OEPHO Schwerpunkt
Physics-Informed Machine Learning Team
Projekte
Hier finden Sie eine kurze Beschreibung unserer Projekte.
Neuartige Halbleiterbauelemente
Neue Tools für die Charakterisierung von Quantenpunkt-Displays
Multispektrale Bildanalyse und maschinelles Lernen für PV-Qualitätssicherung
Dynamik von Ladungstransferzuständen in organischen Halbleiterbauelementen
Bildung
Die OEPHO Teammitgleider setzten sich neben der Forschung auch aktiv in den Lehrbetrieb der School of Enginnering ein. Wir unterrichten in verschiedenen Bachelorstudiengängen, im Masterstudium und betreuen Projekt-, Bachelor-, und Masterarbeiten, sowie Doktorarbeiten.
Ausgewählte Bachelorarbeiten
Konzeptstudie von UV-LED-Wasserentkeimungsanlagen mittels Strömungs- und Strahlungssimulationen
Entwicklung neuer Features in der e-Exercises App mit ASP.NET Blazor
Digitalisierung der Lehre mittels Gamification-App
Development and characterization of 3D skin tissue models with optical methods
Ausgewählte Masterarbeiten
Optische Modellierung von Quanten-Punkt-Filmen für Display-Anwendungen
Lesen Sie hier einen Artikel zum MSE Photonics Profil:
Doktorarbeiten im OEPHO Schwerpunkt
- Markus Regnat: Characterization and Modelling of the Emission Zone and Exciton Dynamics in Doped Organic Light-Emitting Diodes Zur Zusammenfassung(PDF 135,6 KB)
- Simon Züfle: Degradation Analysis and Parameter Extraction of Organic Semiconductor Devices Zur Zusammenfassung(PDF 139,0 KB)
- Evelyne Knapp: Numerical Methods for Comprehensive Characterization of Charge Transport in Organic Light-Emitting Devices Zur Zusammenfassung(PDF 123,0 KB)
- Thomas Lanz: Computational Modeling of Thin-Film Silicon Solar Cells and Modules Zur Zusammenfassung(PDF 193,7 KB)
OEPHO Mitarbeiter:innen
Gastwissenschaftler:innen
Nasim Kabir
Doktorandin an der Universität von Teheran