Brainwriting
Hintergrund: Weiterentwicklung des Brainstormings und zielt ebenfalls auf die wechselseitige Anregung der Teilnehmer ab.
Ziel: Eine freie Assoziation. Die Ideen werden nicht mündlich diskutiert, sondern von jedem Teilnehmer niedergeschrieben. Ebenso wie beim Brainstorming gilt es beim Brainwriting, die Ideen in der Folge gemeinschaftlich zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Vorgehensweise: 6-3-5-Methode. 6 Teilnehmer, jeweils ausgestattet mit einem Blatt Papier, welches 3 Spalten und sechs Zeilen hat. Jeder Teilnehmer füllt innerhalb von 5 Minuten die erste Zeile des Blattes aus, dann wandert das Blatt zum nächsten Teilnehmer. So entstehen nach 5 Runden 6 Blätter mit insgesamt bis zu 108 Ideen. Davon werden die Doppelnennungen herausgestrichen.
Vorteil: Weil jeder Teilnehmer in Ruhe und für sich Ideen aufschreibt, ist der Assoziationsprozess frei von Kritik. Kosten- und zeitsparend. Geringes Konfliktpotenzial zwischen Teilnehmern.
Nachteil: Geschriebene Ideen können wegen eingeschränkter Kommunikation fehlinterpretiert werden.
Weiterführender Link: https://www.denkmotor.com/brainwriting-635-methode/