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School of Engineering

Medical Systems

Die Entwicklungen im Gesundheitssystem sind geprägt von mehr Daten, mehr Vernetzung, mehr Komplexität. Dies bringt Risiken, aber vor allem auch Chancen mit sich. Unsere Antwort darauf ist interdisziplinäre Forschung, welche den Systemaspekt bei der Entwicklung neuer Technologien oder der Technologieintegration im klinischen Umfeld und im Bereich Personal- und Public Health berücksichtigt oder darauf fokussiert.

Bei der Plattform Medical Systems geht es vor allem um die Aspekte der Integration technischer Systeme oder genereller um Systembetrachtung aus einer technik- und methodenorientierten Sicht. Systemmedizin bedeutet, Wechselwirkungen zu erkennen und zu verstehen – im engeren Sinn systembiologisch motiviert im Zusammenhang mit Krankheit und Therapie bei Patient:innen, im weiteren Sinn beim Zusammenspiel von Patient:in, Therapeut:in, Technologie, Spital oder Gesundheitssystem. Wir verwenden und entwickeln dafür technische, mathematische oder physikalische Konzepte und Methoden. Die Aufgabe der Plattform liegt in der Förderung des Zusammenführens dieser Technologien in medizinische Systeme (Systemintegration im weiteren Sinn, das heisst auch Umsetzungskonzepte für die Klinik). Insbesondere soll aber der Fokus auf dem Brückenschlag zwischen Medizintechnik und Systemmedizin liegen. Aktuelle Forschungsergebnisse fliessen in Weiterbildungsangebote und die Ausbildung der Studierenden ein.

Themen und Personen

In der Diagnostik und Therapie kommen zunehmend komplexe Verfahren zur Anwendung. Neue technische Möglichkeiten im Bereich Bildgebung oder Sensorik ermöglichen den Zugang zu umfangreichen medizinischen Daten, deren sinnvolle Interpretation zum Teil modellgestützte Analysen erfordert. Dabei müssen auf mehreren Ebenen komplexe, dynamische Systeme betrachtet werden: 

Technische Innovationen und Möglichkeiten werden in zunehmendem Masse im Kontext der klinischen Umsetzung und der dynamischen Einbindung in die diagnostischen und therapeutischen Prozesse betrachtet. Die Einführung neuer diagnostischer oder therapeutischer Verfahren oder Techniken bedingt häufig auch ein Qualitätssicherungsprogramm mit technischen Hilfsmitteln, Anpassungen im Workflow und Datentransfer sowie klinisch-medizinische Evaluation. Laufende Projekte an der ZHAW School of Engineering gehen bereits stark in diese Richtung. Die umfangreichen Kompetenzen im Bereich Medizintechnik, Sensorik, modellgestützte Datenanalyse, Modellierung, Künstliche Intelligenz (Deep Learning, Explainable und Responsible AI, etc), Computersimulation und medizinische Bildgebung an der ZHAW bilden eine wichtige Grundlage für transdisziplinäre Forschung. 

Medizintechnik und Biomechanik

Sensorik und Aktuatorik

Medizinische Bildgebung

Medizinische Daten

Modellierung, Computersimulation, Biophysik, Systemmedizin

AI in Medicine

Forschungsprojekte

Schulterbewegungen simulieren und verstehen

Die menschliche Schulter ist noch nicht restlos erforscht. Um neue Erkenntnisse über ihre Funktionsmechanismen zu erlangen, hat das Institut für mechanische Systeme an der ZHAW School of Engineering einen physiologischen Schultersimulator entwickelt. Gleichzeitig dient er als Dummy für Stabilitätstests von Implantaten und Prothesen.

 

ZHAW-Absolvent:innen sind dem Hautkrebs auf der Spur

Forschende und Studierende der ZHAW School of Engineering entwickeln eine innovative Untersuchungsmethode zur Diagnose von Hautkrebs. Anstatt präventiv chirurgisch einzugreifen, werden Hautläsionen berührungsfrei mit einer Infrarotkamera untersucht. Zwei ZHAW-Absolvent:innen haben dazu beigetragen, ein kliniktaugliches Diagnosegerät zu entwickeln, das bösartige Veränderungen im Hautbild erkennen sollte.

Mehr zu diesem Projekt

Dynamic in vivo profiling of DNA damage and -repair after ionizing radiation

Effects of different DNA damaging agents have been well characterized in hu-man cells in vitro, but little is known about the kinetics of DDR in in vivo. This is due to the fact that repeated sampling of tissue is difficult. Herein, fine needle aspirate (FNA) technique was adapted as a minimally invasive sampling method to address cellular response to DNA damaging agents in vivo (dogs). Investigated end-points are quantification of induced DNA damage, time course (kinetics) of damage formation and repair, residual damage, and functionality of specific DNA repair pathways.

Beteiligte Institute und Zentren