Projektbeispiel: Solar-Tracker
Die Sonnenblume zeigt uns, wie sie die Energie der Sonne optimal nutzt. Sie führt beharrlich ihre Energiebezugsfläche im Tagesverlauf der Sonnenposition nach, mit Erfolg.
Gleiches vollführt die Mechanik der Solartracker, die damit den Stromertrag von Photovoltaikmodulen um 15 bis 35% steigern kann, verglichen mit Standard-Solarsystemen, die in fester Position auf dem Hausdach montiert sind.
Umsetzung und Ergebnis
Beim Tracker von Solar Wings sind die Solarmodule an Stahlseilen montiert, die wiederum von Stützen in acht Metern Höhe getragen werden. Über ein Steuerseil können dann die Solarmodule mit einem Aktor nachgeführt werden. Für die Nachführung der zweiten Achse werden die gesamten Modulträger gedreht. Damit kann mit wenigen Aktoren eine grosse Anzahl von Modulen nachgeführt werden.
Ein weiterer Nutzen dieses Systems besteht darin, dass das darunterliegende Gelände noch genutzt werden kann, da die Module in acht Metern Höhe montiert sind. Ein zweiachsiger Tracker vom Solar-Wings-Typ ist beispielsweise über dem Aussenlager der Flumroc in Flums montiert.
Am Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) wurden verschiedene Nachführstrategien experimentell untersucht. Die Versuchsergebnisse wurden mit der ersten 650-kW-Anlage in Waldshut bestätigt.
Bei der bereits erwähnten Anlage in Flums werden in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie (BFE) die Erträge gemessen und mit einer fix installierten, nach Süden ausgerichteten Anlage verglichen. Als nächster Schritt wurde die Installation einer weiteren Anlage über einem Skilift im Safiental realisiert.
Auf einen Blick
Beteiligte Institute und Zentren:
Projektpartner:
Projektstatus: beendet
Projektdetails
Projektflyer Download
Cable-based Solar Wings Tracking (PDF)(PDF 1,6 MB)
Mehr Informationen
Publikationen zum Solarskilift
Printmedien
- Artikel in der NZZ (PDF)(PDF 101,6 KB)
- Artikel auf 20 Minuten (PDF)(PDF 258,1 KB)
- 20minuten.ch
- Artikel von Franz Baumgartner (PDF)(PDF 2,2 MB)
Fernsehbeiträge