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Life Sciences und
Facility Management

Ernährungsstrategien für alle – Partizipation und Transformation in kleineren Städten

Ernährungsstrategien sind Prozesse um eine nachhaltige Entwicklung lokal zu fördern. Doch wie können diese auch in kleineren Gemeinden umgesetzt werden?

News aus dem Projekt

Projektziel

Sowohl global als auch lokal stehen Ernährungssysteme im Zentrum einer nachhaltigen Entwicklung und sind eng mit der Umwelt, der Wirtschaft, unseren gesellschaftlichen Strukturen und unserer Gesundheit verbunden. Im Rahmen von Ernährungsstrategien können Gemeinden gemeinsam mit der Bevölkerung und Akteuren Ziele für eine nachhaltige Entwicklung definieren und konkrete Massnahmen zur Umsetzung entwickeln.

Das Forschungsprojekt «Ernährungsstrategien für alle» der Forschungsgruppe Geography of Food untersucht Potentiale  von Ernährungstrategien für die nachhaltige Entwicklung in kleineren Städten. Mit dem Projekt soll die Transformation hin zu nachhaltigeren lokalen Ernährungssystemen angestossen und nachhaltige Produktions- und Konsummuster gefördert werden. Langfristig sollen sowohl negative Umweltauswirkungen reduziert als auch die lokale Wertschöpfung sowie eine resiliente und gesunde Gesellschaft gestärkt werden.

Wieso kleine Städte?

In Schweizer Grossstädten, wie Zürich, Basel und Bern wurden bereits Strategien für nachhaltige lokale Ernährungssysteme erarbeitet und konkrete Massnahmen formuliert. Doch wie kann auch in kleineren Gemeinden die Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme gefördert werden?

Aufgrund der Unterschiede im Ernährungssystem, wie die grösserer Bedeutung der Landwirtschaft, geringerer Ressourcenverfügbarkeit, höhere Venetzung und anderer Bedürfnissen, müssen die bestehenden Prozesse zur Erarbeitung von Ernährungsstrategien für kleinere Gemeinden angepasst werden. An der Schnittstelle zwischen Stadt und Land besteht ein besonderes Potential, die gesamte Wertschöpfungskette von der landwirtschaftlichen Produktion bis zum Konsum, bei der Entwicklung von Zielen und Massnahmen einzubeziehen.

Das Projekt in Kürze

Projektdauer

April 2023 - Januar 2025

Projektpartner

Im Rahmen des Projektes sollen geeignete Angebote entwickelt werden, um Gemeinden bei der Entwicklung von Ernährungsstrategien zu unterstützen. Akteur:innen des lokalen Ernährungssystems sollen motiviert und befähigt werden, partizipative Prozesse zur Transformation des lokalen Ernährungssystems anzustossen und umzusetzen.

Das geplante Projekt besteht aus drei Phasen:

 

Pilotumsetzung - Eine Ernährungsstrategie für Wädenswil

Wädenswil, mit seinen knapp 25’000 Einwohner:innen, ist eine Gemeinde an der Schnittstelle zwischen Stadt und Land. Eine Viehlzahl landwirtschaftlicher Betriebe, diverse Forschungs- und Bildungseinrichtungen, engagierte Intiativen und eine lebendige Gemeinde prägen das Bild dieser Stadt.

Als gemeinsame Intiative der Klimaidee von Transition Wädenswil und der ZHAW fand 2021 der erste Wädenswiler Ernährungstisch statt, bei dem sich Personen aus den verschiedenen Bereichen des lokalen Ernährungssystems über ihre Visionen und Ziele austauschten.  Neben einer ersten Vision (s. Bild) entstand hierbau auch der Wunsch, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Ernährungsstrategie für Wädenswil zu erarbeiten. Durch die Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz konnte der Prozess im Januar 2024 als Fallstudie gestartet werden. 

Im Rahmen der Ernährungsstrategie werden

Projektteam

                                        

Interessante Ressourcen

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Interesse Ernährungsstrategie