Forschungsgruppe Grün und Gesundheit
Natur als Gesundheitsressource
Über uns
Die Forschungsgruppe Grün und Gesundheit untersucht, wie die Interaktion mit der Natur und die Beschäftigung mit Pflanzen und Tieren zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität beitragen können. Bekannte Beispiele sind Gartentherapie, Schulgärten, tiergestützte Interventionen, Angebote im Wald oder auf landwirtschaftlichen Betrieben, die alle auch oftmals als naturgestützte Interventionen oder Green Care zusammengefasst werden.
Wir befassen uns damit, wie Menschen Naturräume positiv nutzen können und untersuchen die Auswirkungen auf Körper, Geist und das soziale Zusammenleben. Dabei arbeiten wir mit vielfältigen qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden und setzen unsere Projekte bedürfnisorientiert und praxisgerecht um.
Unsere Forschungsgruppe ist ethischen Grundsätzen der Chancengleichheit, Gesundheitsförderung und nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.
Kompetenzen
- qualitative und quantitative Forschungsmethoden
- Methoden der Prozessgestaltung und Prozesssteuerung
- Inter- und transdisziplinäre Forschung
- spezifische Pflanzenverwendung im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention
Themenfelder
Gartentherapie ist eine fachliche Massnahme, bei welcher pflanzen- und gartenorientierte Aktivitäten und Erlebnisse genutzt werden, um zielgerichtet Interaktionen zwischen Mensch und Umwelt zu initiieren und zu unterstützen, mit dem Ziel der Förderung von Lebensqualität und der Erhaltung und Wiederherstellung funktionaler Gesundheit.
Referenzprojekte:
Therapie-Dachgarten Rehazentrum Triemli
Gartentherapie für Menschen mit einer cerebralen Behinderung
Natur- und Gartenpädagogik bezeichnet einen Teilbereich der Bildung und Erziehung. Sie richtet sich mehrheitlich an Kinder und Jugendliche in naturferner, städtischer Umgebung und bietet diesen Waldspielgruppen, Waldschulen, Naturkindergruppen, Schulgärten und dergleichen.
Referenzprojekte:
Wirkung von Gartenangeboten auf Kinder
Evaluation des CAS "Naturbezogene Umweltbildung" bei der Stiftung SILVIVA
In der partizipativen Aufwertung von Wohnaussenräumen werden die Bewohnerinnen und Bewohner von Quartieren mittels Interviews und Workshops in den Planungs- und Entscheidungsprozess miteinbezogen.
Referenzprojekte:
Partizipative Aufwertung im Wohnaussenraum der Wohnüberbauung „Schachenfeld"
Soziale Landwirtschaft bezeichnet die Verbindung landwirtschaftlicher Erzeugung mit sozialer Arbeit.
Urban Gardening ist die gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten. Im Fokus stehen die nachhaltige Bewirtschaftung, die umweltschonende Produktion und ein bewusster Konsum der Erzeugnisse.
Referenzprojekte:
Waldtherapie ist eine forschungsbasierte Methode, bei der Klient:innen im Ökosystem Wald, begleitet und angeleitet durch fachkundige Expert:innnen, eine präventive oder gesundheitsfördernde Wirkung erfahren.
Therapeutische Landschaften sind jene Orte, die die physischen, psychischen und sozialen Umgebungen umfassen, die mit Behandlung oder Heilung verbunden sind.
Referenzprojekte:
Validierung von therapeutischen Landschaften
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