Der Menü-Nachhaltigkeits-Index (MNI), welcher im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts an der ZHAW entwickelt wurde, ist ein Instrument zur Beurteilung von Mittagsmahlzeiten nach Umwelt- und Gesundheitsaspekten. Der MNI dient zum einen Gästen der Gemeinschaftsgastronomie als Orientierungshilfe bei der Wahl ausgewogener und umweltfreundlicher Menüs, und zum anderen unterstützt er Küchenverantwortliche bei der Zusammenstellung eines nachhaltigeren Speiseangebots. Der MNI wurde zusammen mit ZFV-Unternehmungen getestet und steht kurz vor seiner Einführung in Gastronomiebetrieben. Unterstützt wurde das Projekt «Essen für die Zukunft» von der Stiftung Mercator Schweiz.

Projektseite «Essen für die Zukunft - eine Menübewertung für die Systemgastronomie»

Kontaktpersonen: Claudia Müller, Matthias Stucki

Was essen wir? Wie viele Nährstoffe nehmen wir auf? Sind wir ausreichend mit allen notwendigen Makro- und Mikronährstoffen versorgt? Solche Fragen stellen sich im Kontext viele Ernährungsstudien. In unserer Fachstelle haben wir verschiedene Ernährungserhebungstools erarbeitet und in Machbarkeitsstudien überprüft. Die Datenbasis für unsere Ernährungserhebungstools bildet die SwissFir Datenbank.
Derzeit erarbeiten wir die Einbindung der online Tools in eine Web-Applikation:

Ernährungserhebungstool

Kontaktperson: Christine Brombach

Gesundheit im Alter und insbesondere Lebensqualität im höheren Lebensalter wird zu einer gesellschaftlichen Herausforderung, derer sich alle Akteure in der Versorgung älterer Menschen, Verantwortliche in Prävention und Gesundheitsbereich aber auch in der Produktherstellung, Marketing und Konsumentenfragen stellen müssen. Mit dem Ziel, dass alle Konsument:innen ein gesundes Alter erreichen. Ein wichtiges Ziel wird sein, die Zunahme an Lebensjahren auch mit einer hohen Lebensqualität und Gesundheit zu verbinden.

Die Ernährungsweise spielt eine massgebliche Rolle für die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die subjektive Zufriedenheit im höheren Lebensalter. In verschiedenen Studien untersuchen wir derzeit, welche Konsumbedürfnisse ältere Menschen haben und wie die jeweilige Lebenssituationen und das Ernährungsverhalten ineinander greifen.

Kontaktperson: Christine Brombach

Während verschiedenen Lebensphasen (Ältere, Schwangere und Stillende) ist der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen erhöht. Eine ausreichende Zufuhr ist allein durch die übliche Ernährung meist schwer zu erreichen. Hier können funktionelle Lebensmittel hilfreich sein, um den Bedarf zu decken. Damit tragen funktionelle Lebensmittel zu einer schmackhaften und gesund erhaltenden Ernährungsweise bei.

Kontaktpersonen: Janice Sych, Mathias Kinner

Lebensmittel müssen die Bedürfnisse der Zielgruppe abdecken. So sollen Lebensmittel nicht nur genussvoll sondern auch gesund sein, einen Erlebniswert besitzen oder durch weitere, herausragende Eigenschaften charakterisiert sein.

In einem derzeitigen Forschungsprojekt wird untersucht, wie Lebensmittel zukunftsfähig gestaltet werden können, damit sie von einer breiten Bevölkerungsgruppe genutzt werden können.

Dazu wird eine spezielle Checkliste erarbeitet und Lebensmittel auf ihre Zukunftstauglichkeit untersucht.