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Zweite Science Week der ZHAW: Wissenschaft hautnah für 150 Jugendliche

Nach dem Erfolg im letzten Jahr stiess auch 2015 die Science Week auf grosses Interesse: Rund 150 Teilnehmende besuchten vom 3. bis 7. August rund 300 Kurse an der ZHAW in Wädenswil. Die 12- bis 15-Jährigen stellten sich aus fünf ganztägigen Kursen ihr individuelles Programm zusammen und erforschten die Welt der Naturwissenschaften hautnah. Sie kamen aus der gesamten Deutschschweiz, etwa ein Drittel aus dem Kanton Zürich. Die Teilnehmenden sind zu 60 Prozent männlich, rund 40 Prozent weiblich.

Begeisterung für praxisnahe Naturwissenschaften

Die Jugendlichen konnten aus dem Angebot von fünf ganztägigen Kursen ihr individuelles Programm für die Woche zusammenstellen. Am meisten Zulauf fand der Kurs «Zellen – mikroskopisch klein, aber oho» mit nahezu 80 Buchungen. Die Jugendlichen konnten in diesem Kurs eine Lavendel-Badesalzkugel aus Zellen herstellen und die DNA aus einer Erdbeere und einer Tomate extrahieren. Ausserdem lernten sie am Beispiel von Traubenzellen selbst Zellen zu kultivieren. «Ich habe nicht erwartet, dass es so viel Interessantes zum selber machen gibt», so eine Kursteilnehmerin. «Wir finden das Programm cool», so lautete unisono der Kommentar von drei Jugendlichen aus Horgen. Begeisterung herrschte auch im Kurs «Frozen Yogurt», der mit 70 Buchungen auf Rang zwei lag. In diesem Kurs ging es darum herauszufinden warum Eisprodukte unterschiedlich schmelzen und weshalb wir die eine Glacé kälter als die andere empfinden. Selbstverständlich durften die Jugendlichen das selbst hergestellte Frozen Yogurt auch probieren – auf ganz professionelle Art und Weise im Sensoriklabor.

Schokolade, Energie und vieles mehr

Die fünf verschiedenen Kurse der Science Week behandelten auf anschauliche Weise Themen aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Umwelt und Lebensmittel. Im Kurs «Schokolade unter der Lupe» untersuchten die Jugendlichen diverse Produkte im Chemie-Labor und lernten den Zuckergehalt und Fettanteil nachzuweisen. Spannende Versuche standen im Zentrum des Kurs «Erneuerbare Energien und das Wetter». Dabei galt es herauszufinden, wie sich Wetter und Klima auf die Wind-, Wasser und Solarstromproduktion auswirken. Warum manche Tiere kooperieren, wo sich andere egoistisch verhalten erfuhren die Teilnehmenden im Kurs «Spielerische Verhaltensbiologie». Die Jugendlichen wendeten verschiedene Strategien an und untersuchten Verhaltensmuster mittels selbstgebauten Computer-Simulationen. So lernten sie mehr über Teamwork und soziales Verhalten.

Jugendliche und Eltern aus der ganzen Deutschschweiz

Die einen Teilnehmenden hatten es ganz nah, kamen sie doch aus dem Bezirk Horgen. Für andere gab es früh Tagwache. «Ich musste heute mega früh aufstehen, schon um fünf Uhr, damit ich rechtzeitig hier bin»,so eine Teilnehmerin aus Basel. «Ich wohne eigentlich in Ägypten, bin aber bei den Grosseltern in Wädenswil zu Besuch und habe schon letztes Jahr an der Science Week mitgemacht», so ein anderer Teilnehmer. Die 150 Jugendlichen kamen aus der ganzen Deutschschweiz, rund ein Drittel aus dem Kanton Zürich, bzw.40 Personen aus der Region rund um den Zürichsee. Aber auch Schülerinnen und Schüler aus der Ostschweiz, der Bielersee-Region und aus dem Engadin waren dabei. Von den Teilnehmenden sind rund 60 Prozent männlich, 40 Prozent weiblich. Erstmals bekamen dieses Jahr auch die Eltern einen Einblick in die Science Week. Am so genannten ParentsDay am 5. August nahmen rund 40 Personen teil. Nach einer Vorlesung zum Thema Sterne von Prof. Dr. Urs Mürset, Dozent für Mathematik und Astrophysiker ging es für die Eltern auf einen Rundgang zu den Kursen. So konnten sie sich selbst überzeugen, wie engagiert die Jugendlichen in den Kursen dabei sind und wie die ZHAW die Theorie in die Praxis umsetzt.

Hochschulprofis im Einsatz

Das Ziel der Science Week ist es, Jugendliche für die sogenannten MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern und auf Ingenieurberufe aufmerksam zu machen. Dazu standen rund 25 Hochschulprofis der ZHAW im Einsatz. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten ein jugendgerechtes Programm zusammengestellt und vermittelten den jungen Menschen ihr Fachwissen hautnah mittels praktischen Versuchen. Aus vermeintlich trockenen Naturwissenschaften und grauer Theorie wurde dadurch ein spannendes Erlebnis.

Downloads

Medienmitteilung(PDF 53,2 KB)

Zusätzliche Informationen

Science Week

Fachlicher Kontakt 

  • Azita Ambühl-Khatibi, Projektleiterin Science Week, ambu@zhaw.ch, Direktwahl 058 934 54 09
  • Birgit Camenisch, Leiterin Kommunikation, cabi@zhaw.ch, Direktwahl 058 934 59 54